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30.01.2006 13:14

Einweihungsfeier - Universitätsklinikum Homburg richtet Zentrallabor ein

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Einladung für Journalisten:
    Einweihungsfeier der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmedizin/
    Zentrallabor des Universitätsklinikums des Saarlandes
    2. Februar 2006, 14 Uhr,
    Großer Hörsaal der Anatomie (Gebäude 61)
    Entwicklung der Labormedizin in Homburg - Virtuelle Besichtigung des neuen Labors - Einblicke in die Forschungsaktivitäten -- Laborbegehung

    Am 2. Februar wird das neue Zentrallabor des Universitätsklinikums eingeweiht. Zu diesem Anlass stellt Professor Dr. Wolfgang Hermann, Leiter der zentralen diagnostischen Einrichtung des Universitätsklinikums des Saarlandes, das innovative organisatorische Konzept des Labors vor. Interessenten haben dabei die Möglichkeit, das neue Labor virtuell zu besichtigen und sich über Vorträge Einblicke in die Forschungsaktivitäten der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmedizin am Uniklinikum zu verschaffen. Geladenen Gästen bietet sich zudem die Gelegenheit, an einer Begehung teilzunehmen.

    Rund siebzig Mitarbeiter beschäftigt das neue Zentrallabor, das nicht nur umfassende labormedizinische Untersuchungen anbietet, sondern beispielsweise auch die Bliestalkliniken mit der gesamten Labordiagnostik versorgt.
    "Mit dem Umzug und der Etablierung eines völlig neuen Laborkonzeptes gehört das Homburger Zentrallabor zu den modernsten und leistungsfähigsten universitären Laboratorien Deutschlands. Fünf Millionen Analysen werden hier jährlich erbracht", erklärt Professor Herrmann.
    Vierzig Prozent der internen Anforderungen sind als Notfall gekennzeichnet, so dass die Analytik unter hohem Zeitdruck durchgeführt werden muss. Der Probentransport erfolgt rund um die Uhr von den anfordernden Stationen im Universitätsklinikum über eine der größten Rohrpostanlagen Europas mit sieben Kilometern Rohrlänge. Im Zentrallabor werden die Proben in kürzester Zeit durch den Einsatz einer leistungsfähigen Labor-EDV und schneller automatischer Analysegeräte ausgewertet. Durch das bestehende EDV-Netz stehen die Befunde den anfordernden Stellen unmittelbar nach der Fertigstellung zur Verfügung.
    Neben der Routinediagnostik leistet die Labormedizin Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Hyperhomocysteinämie als neuem Risikofaktor für Schädigungen der Blutgefäße und des Nervensystems. Es werden Zusammenhänge zwischen hohen Homocysteinwerten und Herzerkrankungen sowie Störungen der Nierenfunktion untersucht. In Therapiestudien konnte durch Gabe von B-Vitaminen bei Nierenpatienten Homocystein im Blut normalisiert werden. Auch die Bedeutung von Hyperhomocysteinämie und Vitamin B12 - Status für die kognitiven Leistungen bei älteren Menschen wird Professor Hermann im Rahmen der Veranstaltung erläutern. Im Rahmen der vierten internationalen Konferenz zu diesem Forschungsthema konnte Professor Herrmann im Jahr 2005 Experten aus 25 Nationen in der Saarbrücken Kongresshalle begrüßen.
    "Eine Vorstellung der Einrichtung und der Forschungsergebnisse im Rahmen des Umzugs im Vorjahr und des gleichzeitigen Betriebes war zeitnah nicht möglich. Das Interesse an der Präsentation unserer Einrichtung ist bei den geladenen Gästen so groß, dass wir die Veranstaltung in den großen Hörsaal der Anatomie verlegen mussten", freut sich Professor Herrmann über die aktuelle Resonanz im Rahmen der Vorbereitung.

    Sie haben noch Fragen? Dann hilft Ihnen:
    Prof. Dr. Wolfgang Herrmann
    Direktor der Klinischen Chemie und Laboratoriumsmedizin / Zentrallabor,
    Tel.: 06841/16-30700 oder Fax: 06841/16-30703


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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