Werden Verbrennungsmotoren eines Tages mit einem Laser gezündet? Die DFG unterstützt jetzt ein vom Bayreuther Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Transportprozesse bearbeitetes Projekt, an dem auch Hersteller und Zulieferer der Automobilindustrie Interesse haben.
Bayreuth (UBT). Werden Verbrennungsmotoren eines Tages mit einem Laser gezündet? Noch ist dies Zukunftsmusik, denn die konventionelle Zündkerze ist bewährt und billig. Und dennoch interessieren sich einige Hersteller und Zulieferer der Automobilindustrie ernsthaft für das Thema der Laserzündung, denn diese eröffnet neue Möglichkeiten.
So lassen sich intensive Lichtpulse auf nahezu jeden gewünschten Ort mitten im Brennraum fokussieren, auch kann man kurz hintereinander an mehreren Stellen zünden. Durch diese Flexibilität kann die Verbrennung noch effizienter und sauberer ablaufen. Um die technischen Möglichkeiten der Laserzündung auszuloten, müssen zunächst noch einige grundlegende Experimente unter Bedingungen wie im Motor durchgeführt werden.
An der Universität Bayreuth forscht hieran der von Professor Dr.-Ing. Dieter Brüggemann geleitete Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Transportprozesse (LTTT). Unter anderem machen seine Mitarbeiter mit einer Hochgeschwindigkeitskamera sichtbar, wie sich innerhalb von Zehntausendstelsekunden eine Flamme bildet und ausbreitet.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt nun diese Arbeiten zunächst für zwei Jahre mit rund 140.000 €. Das von Experten nach kritischer Begutachtung ausgewählte Projekt ist ein weiteres Beispiel für Forschungsaktivitäten "rund um den Motor", die im Bayreuth Engine Research Center (BERC) gebündelt sind.
Weitere Informationen bei
Prof. Dr.-Ing. Dieter Brüggemann
Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und Transportprozesse (LTTT)
Tel. 0921/55 - 7300
mail: brueggemann@uni-bayreuth.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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