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01.02.2006 10:53

Erdbebengefahren minimieren - Strategien für den Umgang mit Naturkatastrophen

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Mit Erdbeben und ihren oft schlimmen Folgen müssen die Menschen leben. Doch Wissenschaftler können helfen, die durch solche Naturereignisse verursachten Schäden zu verhindern oder zumindest zu lindern. Geeignete Mittel und Wege zur nachhaltigen Reduzierung von Erdbebengefahren in besonders gefährdeten Regionen in der Türkei, im Kaukasus, in Iran und in Pakistan erörtern Seismologen, Bauingenieure, Sozialgeographen und Historiker am 9. und 10. Februar bei einem interdisziplinären Kolloquium an der Universität Stuttgart. Im Mittelpunkt des Interesses stehen neben geeigneten Materialien und Methoden zum erdbebensicheren Bauen vor allem die Bindungen an regionale Traditionen in Siedlungsplanung, Architektur sowie auch die mentale Verarbeitung von Katastrophen. So berichten Wissenschaftler über Themen wie unter anderem "Erdbebenkatastrophen - Warum Bauwerke einstürzen und wie man dies verhindert", über Steuerungssysteme der Bodennutzung bei wachsendem Globalisierungsdruck, stellen historische Beispiele für den Umgang mit Naturkatastrophen im mediterran-transasiatischen Raum oder die Planung ländlicher Bereiche in Erdbebengebieten der Türkei vor, informieren über den Einsatz von Fernerkundung und Geoinformationssystemen zur Erkennung von Naturgefahren oder über Massenbewegungen in den Alpen.

    Das Kolloquium mit dem etwas sperrigen Titel "Materielle und mentale Strategien zur Reduzierung von Erdbebengefahren im Gebiet des mediterran-transasiatischen Erdbebengürtels" ist das erste dieser Art in Deutschland. Veranstalter ist Prof. Holger Sonnabend von der Abteilung für Alte Geschichte des Historischen Instituts gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Götz Schneider, Stuttgarter Emeritus für Geophysik. Medienvertreter/innen sind dazu herzlich eingeladen.

    Mitte März wird ein weiteres Kolloquium an der Uni Stuttgart den Umgang mit Katastrophen aus historischer Sicht behandeln. Dazu folgt noch eine gesonderte Einladung.

    Zeit: 9. 2.: 13.30 bis ca. 18.30 Uhr; 10.2.: 9.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr
    Ort: Stadtmitte, Keplerstr. 11, Hörsaal 11.11 (1. Stock)

    Weitere Informationen bei Prof. Dr. Holger Sonnabend, Universität Stuttgart, Historisches Institut, Keplerstr. 17, 70174 Stuttgart, Tel. 0711/121-3440 oder -3449, e-mail: holger.sonnabend@po.hi.uni-stuttgart.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-stuttgart.de/hi/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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