Berlin - "Chirurgie - Schnittstelle in der Medizin" ist das Leitthema des 123. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), der vom 2. bis 5. Mai 2006 im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin stattfindet. Ärzte und Wissenschaftler werden in mehr als 200 Vortragsveranstaltungen, Symposien und Kursen aktuelle Themen aus verschiedenen chirurgischen Fachgebieten diskutieren. Im Mittelpunkt stehen neue wissenschaftliche Erkenntnisse und ihre Umsetzung in die Praxis.
"In den letzten Jahrzehnten wurde die Chirurgie kontinuierlich auf hohem Niveau standardisiert", meint DGCH-Präsident Professor Dr. med. Hans Detlev Saeger, Dresden, im Vorfeld des Kongresses. Ärzte und somit auch Chirurgen stünden vor der Herausforderung, den Wissenszuwachs in ihrem Fachgebiet in die Patientenversorgung umzusetzen - und das trotz des Kostendrucks. "Die Aufgabe unserer Fachgesellschaft besteht dabei in der aktiven, nicht nur der reaktiven Mitwirkung an der Gestaltung der Zukunft der Chirurgie. Jeder Chirurg ist gefordert, neben den ärztlichen Aufgaben, in Entscheidungsgremien mitzuarbeiten und eigene Ideen einzubringen", so Professor Saeger.
Aktuelle Erkenntnisse in der Chirurgie und wie diese zukünftig in der Praxis umgesetzt werden können, bilden den Schwerpunkt des wissenschaftlichen Programmes. Eine DGCH-Vortragssitzung thematisiert beispielsweise aktuelle Aspekte und Entwicklungen in der Computer- und Roboterassistierten Chirurgie (CTAC) und deren zukünftigen technischen Möglichkeiten. Ein weiteres Thema ist das "Chirurgische Trainingslabor". Experten referieren zum einen über das Erlernen chirurgischer Techniken in der virtuellen Realität. Zum anderen können Teilnehmer ihre theoretischen Kenntnisse während des Kongresses direkt in die Praxis umsetzen: Ein chirurgisches Trainingslabor bietet in Kursen die Möglichkeit, chirurgische Techniken zu üben. Zum Thema Patientensicherheit referieren Experten unter dem Stichwort "Die 'vergessene' Schere" über unerwünschte Ereignisse in der Chirurgie, die Ursachen von Fehlern und Wege, sie zu vermeiden.
Das wissenschaftliche Programm gestalten neben der DGCH die chirurgischen DGCH-Mitgliedsgesellschaften der Viszeral-, Unfall-, Gefäß-, Kinder-, Thorax- und Plastischer Chirurgen sowie Orthopäden. Teilnehmer aller chirurgischen Disziplinen können sich außerdem in Postgraduiertenkursen fortbilden. Wie in den Jahren zuvor wird auch ein Pflegekongress angeboten. Eine Posterpräsentation und eine Industrieausstellung runden das Informationsangebot ab.
Mitglieder der DGCH können ohne Voranmeldung am Kongress kostenlos teilnehmen, wenn sie am Tagungsschalter in Berlin einen Teilnehmerausweis abholen oder sich online unter www.chirurgie2006.de registrieren. Nichtmitglieder zahlen für den Tagesausweis zwischen 20 und 120 Euro. Teilnehmer aus den Mitgliedsgesellschaften erhalten Ermäßigungen. Bis zum 7. April 2006 gelten verringerte Teilnahmegebühren. Kontakt für Anmeldungen: MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg AG, Kongressabteilung DGCH, Zerzabelshofstr. 29, 90478 Nürnberg, Fax: 0911 393 16 55 oder online unter www.chirurgie2006.de.
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Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Pressestelle
Beate Schweizer
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31 295, Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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