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11.10.1999 14:45

Deutscher Schmerzkongress

Dipl. Biol. Barbara Ritzert Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Vom 20.-24. Oktober treffen sich mehr als 2000 Wissenschaftler, Ärzte und Psychologen auf dem Deutschen Schmerzkongress in München.

    Unter dem Motto "Netzwerk Schmerz" diskutieren mehr als 2000 Grundlagenforscher, Ärzte und Psychologen beim Deutschen Schmerzkongress in München neue Einsichten in jene komplexen Prozesse im Nervensystem, die akute Schmerzen zur Dauerqual machen. Diese Erkenntnisse bilden die Basis für moderne Behandlungskonzepte, die selbst stärkste chronische Schmerzen lindern können: Zur Verfügung stehen innovative Medikamente, psychologische Strategien sowie eine ganze Palette ergänzender Verfahren, die - individuell miteinander kombiniert - die Chronifizierung von Schmerzen verhindern oder die Dauerpein durchbrechen können.

    Von diesen Erkenntnissen profitieren jene 7,5 Millionen Patienten in Deutschland, die ständig oder immer wiederkehrend unter Schmerzen leiden. Selbst schwerste chronische Schmerzen, an denen etwa 600.000 Menschen leiden, können heute effektiv gelindert und die betroffenen Patienten rehabilitiert werden.

    Der Deutsche Schmerzkongress wird von zwei wissenschaftlichen Fachgesellschaften ausgerichtet: der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. und der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V.

    Tagungspräsidenten sind PD Dr. Dr. Thomas Tölle vom Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München und Dr. Volker Pfaffenrath, München, Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft.

    Einige Themen der Tagung:
    o Neue Einsichten, neue Konzepte, neue Therapieansätze zur Behandlung chronischer Schmerzen
    o Bildgebung und Schmerzverarbeitung
    o Wie gut ist die Versorgung Schmerzkranker mit Opioiden?
    o Gesichtsschmerz: es wird zu viel operiert
    o Was tun bei chronischen Kopfschmerzen?
    o Migräne und Schlaganfallrisiko
    o Welche Rolle spielen Gene, Persönlichkeit, Familie und Beruf bei der Chronifizierung von Schmerzen?
    o Modernes Rückenmanagement: Kann es die Chronifizierung von Rückenschmerzen verhindern? Wie sieht eine sachgerechte Rehabilitation von Rückenschmerzpatienten aus?
    o Was leisten komplementäre und alternative Therapien bei Schmerzen?

    Während der Tagung finden tägliche Pressekonferenzen zu verschiedenen Themen statt:
    Mittwoch, 20. Oktober 1999, 11.00 Uhr
    (Auftakt-Pressekonferenz)
    Donnerstag. 21. Oktober 1999, 11.00 Uhr
    (1. Tagesthema: Kopfschmerzen; 2. Die Rolle von Genen, Persönlichkeit, Familie und Beruf bei der Chronifizierung von Schmerzen)
    Freitag, 22. Oktober 1999, 11.00 Uhr
    (1. Tagesthema: Rückenschmerzen; 2. Was leisten komplementäre und alternative Therapien bei chronischen Schmerzen?)

    Alle Pressekonferenzen finden statt in der "Kleinen Aula", Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München Geschwister-Scholl-Platz 1, München.

    Während der Tagung steht eine Pressestelle im Senatssaal der Universität zur Verfügung. Das Team ist erreichbar unter Tel. 089/2180-5590, bzw. Fax 089/2180-5684

    Informationen:
    Barbara Ritzert, ProScientia GmbH
    Pressestelle Deutscher Schmerzkongress
    Andechser Weg 17, 82343 Pöcking
    Tel. 08157/93 97-0; Fax: 08157/93 97-97
    e-mail: Presse@schmerzkongress.de


    Weitere Informationen:

    http://www.schmerzkongress.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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