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02.02.2006 15:15

Neue Hochschulsteuerung, Mitbestimmung und Akzeptanz - Bilanzworkshop 9 Jahre Kontraktmanagement

HoF Wittenberg Öffentlichkeitsarbeit
HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung

    Nach neun Jahren Hochschulverträgen, Zielvereinbarungen und Pakten erarbeitet das Institut für Hochschulforschung Wittenberg im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung erstmals eine umfassende empirische Analyse des Kontraktmanagements in der Hochschulsteuerung in Deutschland. Erste Ergebnisse der Studie "Die Reform der staatlichen Hochschulsteuerung durch Kontraktmanagement" werden am 23. und 24. Februar 2006 in Wittenberg vorgestellt.

    Vertragsförmige Vereinbarungen zwischen Landesregierungen und Hochschulen sind inzwischen in fast allen Bundesländern ein entscheidendes Steuerungsinstrument der Hochschulpolitik. Obwohl inzwischen seit neun Jahren wichtige hochschulpolitische Entscheidungen in Pakten, Verträgen und Zielvereinbarungen manifestiert werden, liegen bisher kaum empirische Untersuchungen zu dem neuen Instrumentarium und vor allem der Einschätzung durch die Beteiligten und betroffenen Akteure vor. Insbesondere wurde nicht untersucht, wie sich die neuen Instrumente auf die etablierten Verfahren der Mitbestimmung an den Hochschulen auswirken und wie die Vereinbarungen von den Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Interessengruppen aufgenommen und umgesetzt wurden.
    In einem umfassenden Vergleich der neuen Steuerungsinstrumente in zehn Bundesländern wurde jetzt erstmals eine Beurteilung der Verfahren vorgenommen. Dabei wurde die praktische Umsetzung der Verfahren ebenso untersucht wie die Einflussmöglichkeiten von Gleichstellungsbeauftragten und Personalvertretungen. Erste Ergebnisse dieser Studie werden am 23. und 24. Februar auf einem Abschlussworkshop in Wittenberg vorgestellt und von Expertinnen und Experten der Hochschulsteuerung diskutiert.
    Referieren werden unter anderem Prof. Dr. Uwe Schimank, Fernuniversität Hagen; Gerd Köhler, Vorstandsmitglied Hochschule und Forschung, GEW; Dr. Marianne Kriszio, Frauenbeauftragte der Humboldt-Universität Berlin; Dr. Gerhard Wünscher, Kultusministerium Sachsen-Anhalt; Prof. Dr. Pollmann, Rektor der Universität Magdeburg und Dr. Peer Pasternack, HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung. Ergänzend werden auch konstruktive Verhandlungstechniken vorgestellt und Strategien für die Vertragsverhandlungen erarbeitet.

    Die Tagung richtet sich insbesondere an die Akteure der Verhandlungsprozesse in Ministerien und Hochschulen sowie Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter, die sich in die Verhandlungen einbringen wollen.

    Das vollständige Workshopprogramm und das Anmeldeformular können auf der Webseite http://www.hof.uni-halle.de/index,id,2.html#247 abgerufen werden.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
    Karsten König (karsten.koenig@hof.uni-halle.de), Tel. 03491 / 466 211 oder
    Lydia Ponier (institut@hof.uni-halle.de), Tel. 03491 / 466 254


    Weitere Informationen:

    http://www.hof.uni-halle.de/index,id,2.html#247


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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