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03.02.2006 16:41

PlasmaPlusBio - eine Chance für den Norden

Dr. Heinrich Cuypers Unternehmenskommunikation
BioCon Valley Initiative

    Am 2. Februar 2006 trafen sich etwa 90 Vertreter von Industrie, Forschungsinstituten und Universitäten zum Innovationsforum PlasmaPlusBio im Wissenschaftskolleg Alfried Krupp in Greifswald.
    Die Initiatoren - das INP Greifswald (Institut für Niedertemperaturplasmaphysik e.V.), TZV (Technologiezentrum Fördergesellschaft mbH Vorpommern), BioTechnikum Greifswald GmbH - wollen Impulse für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit setzen. Begleitet wurde das vom BMBF geförderte Vorhaben durch eine Industrieausstellung, die reges Interesse der Teilnehmer fand und auch zu neuen Projektanbahnungen geführt hat.

    Der Fokus ist auf eine Zusammenführung und Bündelung der regionalen Stärken Mecklenburg Vorpommerns in den Gebieten Plasmatechnologie und Biologie/Medizin/Pharmazie gerichtet. Die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren im Life Science Bereich stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten: Wie z.B. in einem gemeinsamen Projekt zwischen der Riemser Arzneimittel AG und dem INP Greifswald zur konservierungsmittelfreien Herstellung von Arzneimitteln.
    Die Akteure sind sich einig "Plasmatechnologie hat mehr Potenzial als wir uns derzeit vorstellen". Um dieses Potenzial in der Kombination PlasmaPlusBio besser auszunutzen, haben 7 Teilnehmer einen LOI (Letter of Intent) zur gemeinsamen Forschung und Entwicklung und zur Erarbeitung einer diesbzgl. Strategie geschlossen. Firmen wie DOT GmbH, Cortronik GmbH & Co. KG, Riemser Arzneimittel AG wollen diesen Weg gemeinsam mit dem INP Greifswald, dem IIB Rostock und dem TZV sowie dem BioTechnikum Greifswald gehen.
    Diese Verbindung ist einzigartig im Land und es besteht nach Aussagen von Vertretern des VDI TZ Düsseldorf (Verein Deutscher Ingenieure - Technologiezentrum) "eine gute Chance, dass hier der Norden, wenn er diese Kooperation zum Erfolg führt, die Nase vorn hat".
    Bei einer zunehmend alternden Bevölkerung werden z.B. Themen wie Implantatverträglichkeit, Vermeidung von allergieerregenen Stoffen, keimreduzierende Verfahren an Bedeutung. Plasma ist bereits dort im Einsatz und die Technologie entwickelt sich weiter - auch Dank des Wechselspiels zwischen Forschung und Industrie.
    Die Initiatoren arbeiten an einem Folgeprojekt, um diese erfolgreiche Veranstaltung nachhaltig zum Nutzen der Region, der Stärkung ansässiger Unternehmen und damit zur Schaffung von Arbeitsplätzen auszudehnen.
    Vielleicht erleben wir bald etwas Ähnliches wie Biocon Valley, Scan Balt nur diesmal mit der Silbe "Plasma" im Wort. Es wäre allen Beteiligten und der Region zu wünschen.

    Kontakt:
    Anne Erdmann
    Technologiezentrum Vorpommern
    Brandteichstraße 20
    17489 Greifswald
    Tel.: +49 3834 550102
    Email: erdmann@technologiezentrum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.plasmaplusbio.de/
    http://www.technologiezentrum.de
    http://www.inp-greifswald.de
    http://www.biotechnikum.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     


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