Area Accounting & Taxation an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim startet Ausstellungsreihe in ihrer Bereichsbibliothek - Britischer Fotokünstler Ian Collins macht den Auftakt
Kunst versus Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung - nur auf den ersten Blick ist das ein Gegensatz. Denn wo sich in Mannheim Studierende und Doktoranden in Gesetzestexte und Jahresabschlüsse vertiefen, sorgen seit geraumer Zeit Fotoarbeiten von Ian Collins für Belebung und Inspiration. Der 33-jährige Brite mit Wohnsitz am Bodensee macht den Auftakt einer Ausstellungsreihe, innerhalb derer in Zukunft noch weitere Nachwuchskünstler die Möglichkeit erhalten sollen, in der Bibliothek der Area Accounting & Taxation an der BWL-Fakultät der Universität Mannheim ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Noch bis März sind die Fotoarbeiten Collins' dort zu sehen.
"Mit dieser Initiative wollen wir unsere Studierenden dazu anregen, über den Tellerrand hinaus zu blicken. Schließlich erweitert die Beschäftigung mit Kunst und Kreativität nicht nur den eigenen Horizont, sondern sie kann sogar helfen, neue Ideen für Aufgabenstellungen zu generieren", unterstreicht Professor Dr. Jens Wüstemann, auf dessen Engagement das Projekt zurück geht.
Ian Collins, 1972 im Osten Englands geboren, schloss 1998 sein Fotografie-Studium in Bournemouth ab und lebt seit über fünf Jahren in Deutschland. Er lehrte Erwachsene und Kinder in Großbritannien und Deutschland und unterrichtet derzeit an der Art School in Meersburg. Den Hauptkorpus seiner in Mannheim gezeigten Ausstellung "Interim" bildet eine noch nicht abgeschlossene Serie von Landschaftsbildern mit dem Titel "Edges", in denen er sich dem Übergang von urbaner Kulturlandschaft in rurales Siedlungsgebiet widmet. "'Edges' dokumentiert Sollbruchstellen in einer technisch überformten Kulturwelt, in der eigentlich nichts vor dem Eingriff des Menschen sicher ist", erklärte der Konstanzer Kunsthistoriker Dr. Johann-Peter Regelmann in einer Rede anlässlich der Vernissage. So verlaufen auf den Fotografien Collins' mitunter Straßen scheinbar im Nichts oder werden von der Natur "verschluckt", Gebäude scheinen sich vor oder hinter der Natur zu verstecken.
Daneben besteht die Ausstellung Collins' aus ausgewählten Arbeiten seiner Serie "Atmosphere", einer Reihe von Interieurs. "Referenzen an die allgemeine Kunstgeschichte wie an die Geschichte der Fotografie sind dabei ebenso zu erkennen wie Vanitasmotive oder die Überwindung formaler Komposition durch ausschnittsvergrößernde Wiedergabe eines stark strukturierten Gegenstands", so Regelmann.
Weitere Informationen zu der Ausstellung sind im Internet abrufbar unter http://www.bwl.uni-mannheim.de/wp/art.
http://www.bwl.uni-mannheim.de/wp/art
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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