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12.10.1999 13:50

Vom Begründer der modernen Ohrenheilkunde

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit dem Begründer der modernen Ohrenheilkunde auf dem europäischen Festland, dem Würzburger Mediziner Anton Friedrich Freiherr von Tröltsch, befasst sich eine von Ruthard Baudach erarbeitete Dissertation, die in der Reihe "Würzburger medizinhistorische Forschungen" erschienen ist.

    Der Autor gibt einen Überblick über Familie, Leben und Leistung des bedeutenden Ohrenheilkundlers und beschreibt den Stand der Ohrenheilkunde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dann stellt er Tröltschs Lehrbuch aus dem Jahr 1862 zum einen demjenigen aus dem Jahr 1860 von Wilhelm Kramer, des "großen Gegners" der modernen Ohrenheilkunde, zum anderen demjenigen von Martell Frank von 1845 gegenüber. Durch den Vergleich von weiteren Auflagen des Lehrbuchs von Tröltsch demonstriert er zudem, welche Fortschritte seinerzeit bei der Ohrenheilkunde zu verzeichnen waren. Weil Tröltsch sich um den Ausbau der Untersuchungsmethoden besonders verdient gemacht hat, stellt der Autor schließlich das Instrumentarium des Mediziners vor, unter anderem Ohrenspiegel, -trichter und -spritze oder die knieformige Hakenpinzette. Betreut wurde Baudachs Dissertation von Prof. Dr. Christian von Deuster (Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke) sowie von Prof. Dr. Dr. Gundolf Keil (Institut für Geschichte der Medizin).

    Ruthard Baudach: "Anton Friedrich Freiherr von Tröltsch, Begründer der modernen Ohrenheilkunde auf dem europäischen Festland", Band 67 der Reihe "Würzburger medizinhistorische Forschungen", herausgegeben von Gundolf Keil, Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg 1999, 169 Seiten, 58 Mark.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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