"Produktionswirtschaft 2000 - Perspektiven für die Fabrik der Zukunft" - so ist eine Studie überschrieben, die unter Leitung des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre der Universität Würzburg angefertigt wurde und nun als Buch erschienen ist.
Der Titel erscheint zunächst als Widerspruch: Haben Fabriken in der heutigen deutschen Dienstleistungsgesellschaft überhaupt noch eine Zukunft? Befinden wir uns nicht inmitten des Wandels von der Industrie- zur Informationsgesellschaft, in der die Produktion und Verarbeitung von Informationen vorherrschen? 50 Wissenschaftler und Praktiker sind da anderer Meinung: Sie beschreiben in dem Buch Entwicklungen und Trends im Spannungsfeld zwischen Fabrik bzw. Produktion einerseits und den ökonomischen Auswirkungen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien andererseits. Dabei lassen sich drei Tendenzen als gemeinsamer Nenner ausmachen: Die Fabrik der Zukunft ist vernetzt, sie weist vollkommen neue Führungs- und Planungsstrukturen auf und in ihrem Mittelpunkt steht der Mensch. "Ziel der Studie ist es, in Wissenschaft und Praxis gleichermaßen den Blick für aktuelle und zukünftige Entwicklungen zu schärfen, mit denen produzierende Unternehmen im neuen Jahrtausend konfrontiert werden", so Mitherausgeber Prof. Dr. Kurt Nagel.
Kurt Nagel, Roland Erben, Frank Piller (Hrsg.): "Produktionswirtschaft 2000 - Perspektiven für die Fabrik der Zukunft", Gabler-Verlag Wiesbaden 1999, 551 Seiten, 128 Mark.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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