Ein öffentlicher Vortrag des Philosophen Prof. Dr. Rolf Zimmermann (Universität Freiburg) am 20.2.2006 um 18.15 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI), Essen.
Der Zusammenhang zwischen moralischer Selbstdefinition, geschichtlicher Bewertung von Ereignissen und Zukunftsorientierung ist für Rolf Zimmermann Voraussetzung, um ein angemessenes Verständnis von historischer Verantwortung zu entwickeln. Zimmermann diskutiert einen kollektiver Begriff von historischer Verantwortung, der auf rational ausgewiesene Kriterien retrospektiver wie prospektiver Verantwortung im Rahmen einer politischen Ethik führt und zeigt Konsequenzen zur generationenübergreifenden Verantwortung und zur Bestimmung von historischer Verantwortung im internationalen Vergleich auf.
Dieser Vortrag ist zugleich der Eröffnungsvortrag der zweitägigen Tagung "Was heißt historische Verantwortung? Zum Verhältnis von Moral und Geschichte", die das KWI in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW veranstaltet. Vom 20. bis 22. Februar hinterfragen Philosophen, Historiker, Sozialwissenschaftler, Psychologen und Vertreter der kulturellen Praxis die Verwendung des Verantwortungsbegriffs und diskutieren zukünftige Perspektiven.
Weitere Informationen über die Tagung (Programm, Anmeldeformalitäten) erhalten Sie im Tagungssekretariat des KWI: Ursula Sanders, Tel: 0201/7204-154.
Sabine Rehorst
Kulturwissenschaftliches Institut, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Goethestr. 31, 45128 Essen
Tel. +49 (0)201/7204-160, Fax +49 (0)201/7204-159
Mail: sabine.rehorst@kwi-nrw.de
http://www.kwi-nrw.de/cms/download.php?id=67 Tagungsprogramm
Der korrekte Titel des Vortrags von Rolf Zimmermann lautet "Was heißt historische Verantwortung?"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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