idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.02.2006 13:41

Selbstorganisierende Netzwerke

Martina Spengler Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS

    Wie einfach, robust und kostengünstig selbstorgani­sierende Funknetzwerke arbeiten, zeigen die Wissen­schaftler des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS auf der Embedded World in Nürnberg an zwei Beispielen: So wird die jeweilige Position des Standpersonals ermittelt und auch die Temperaturen der mobilen Sensoren werden im Gebiet des drahtlosen Netzwerks übertragen.

    Zum Einsatz kommen dabei kleine Sender, die extrem stromsparend sind und mit Knopfzellen betrieben werden. Dies ermöglicht ein spezielles Kommunikationsprotokoll und eine eigens entwickelte Hardware. Die ermittelten Daten sind ohne aufwändige Infrastruktur jederzeit abrufbar. Die Sender - auch Sensorknoten genannt - kommunizieren beliebig untereinander, arbeiten im ISM-Band (Industrial, Scientific, Medical) bei 868 MHz und sind lizenzfrei einsetzbar.

    Hierbei werden zwei Arten von Sensorknoten unterschieden: Die Ankerknoten, deren Position bekannt ist, und die als Namensschild getragenen, mobilen Lokalisierungsknoten, die ihre Position im Netzwerk ermitteln. Dies geschieht mithilfe der Daten aus ihrer Umgebung und einer speziellen Protokollsoftware. Ihre Positionsdaten geben sie an andere Sensorknoten oder eine Zentrale weiter.
    Diese selbstorganisierenden Netzwerke sind selbst bei Ausfall eines Sensorknotens voll funktionsfähig, denn jeder Knoten vernetzt sich selbstständig mit mehreren Knoten seiner Nachbarschaft. Dadurch ist das Netzwerk jederzeit und einfach erweiterbar.

    Zum Einsatz kommen selbstorganisierende Sensornetzwerke bei der Diebstahlsicherung, der Inventarortung sowie in Gefahrensituationen. Hierbei geht es um die Überwachung und Sicherung von Personen oder mobilen Objekten und um eine schnelle Information und Alarmierung ohne aufwändige Infrastruktur. Eine erste kommerzielle Anwendung dieses Systems soll es bereits im zweiten Quartal 2006 geben.

    Besuchen Sie uns auf der Embedded World in Nürnberg vom 14. - 16. Februar 2006 in Halle 12, Stand 12-572.

    Fraunhofer-Institut für
    Integrierte Schaltungen IIS

    Am Wolfsmantel 33
    91058 Erlangen

    Institutsleitung
    Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser

    Ansprechpartner
    Karin Loidl
    Telefon +49 (0) 9 11/5 80 61-94 13
    Fax +49 (0) 9 11/5 80 61-94 99
    Karin.Loidl@iis.fraunhofer.de

    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Martina Spengler
    Telefon +49 (0) 91 31/7 76-1 30
    Fax +49 (0) 91 31/7 76-1 39
    presse@iis.fraunhofer.de
    www.iis.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iis.fraunhofer.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).