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08.02.2006 16:44

Initiative Nachrichtenaufklärung: Top-Themen - und trotzdem gehen sie unter

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Warum passt alles, was an einem Tag passiert, genau in die Spalten einer Zeitung? Diese Frage kennt jeder Printjournalist, der Schüler durch die Redaktion führen durfte. Das weckt oft nur ein müdes Lächeln und die Antwort: Es passt ja gar nicht alles rein. Wir suchen uns nur das Wichtigste aus. Aber es ist eben nicht immer das Wichtigste, das Journalisten aus der großen Menge der täglichen Nachrichten aussuchen. Einige Themen fallen durchs Raster der Nachrichtenfaktoren. Und Studenten aus Bonn und Dortmund haben sie aufgefangen.

    Die Initiative Nachrichtenaufklärung veröffentlicht zum neunten Mal in Folge ihre TopTen der am meisten vernachlässigten Themen in den deutschen Medien. Studenten der Medienwissenschaft in Bonn und der Journalistik in Dortmund haben ein Jahr lang Vorschläge von Interessierten bearbeitet sowie eigene Themen diskutiert und geprüft. Am Samstag, 11. Februar, tagt eine Jury aus Journalisten und Wissenschaftlern, um aus mehr als 20 Themen die TopTen-Liste auszuwählen. Im vergangenen Jahr fanden sich darauf Themen wie: "Aus Deutschland abgeschoben - und dann?", "Auf dem Weg in die Europäische Militärunion", "Gesundheitsreform bedroht Privatsphäre" oder auch "Ärger mit Kundendatenbanken".

    Wir möchten Sie einladen zur Vorstellung der Top-Ten 2005 auf einer

    Pressekonferenz
    am Dienstag, 14.Februar 2006
    um 11.00 Uhr

    im Institut für Kommunikationswissenschaften
    Geschäftsstelle Medienwissenschaft
    Besprechungsraum, Poppelsdorfer Allee 47, 53115 Bonn

    Für Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:

    Professor Dr. Horst Pöttker,
    Geschäftsführer der Initiative, Journalistik-Wissenschaftler an der Universität Dortmund

    Professor Dr. Caja Thimm,
    Medienwissenschaftlerin an der Universität Bonn

    Christiane Schulzki-Haddouti,
    Dozentin in Bonn und freie Journalistin

    Christina Kiesewetter,
    Dozentin in Dortmund und freie Journalistin

    Benjamin Fuchs,
    Student in Bonn

    Tina Wender,
    Studentin in Dortmund

    Die Initiative Nachrichtenaufklärung wurde im Mai 1997 gegründet. Auf der Basis aller Vorschläge, die sowohl von Medienschaffenden, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Institutionen, als auch von interessierten Bürgerinnen und Bürgern eingereicht werden können, entscheidet die Jury der Initiative (Mitglieder sind unter anderen Ingrid Kolb, ehemalige Leiterin der Henri-Nannen-Journalistenschule und Ulrike Kaiser, Chefredakteurin des Journalisten) über eine Rangliste der Top-Themen und -Nachrichten, die ihrer Meinung nach stärkerer Aufklärung bedürfen. Vorbild der Initiative Nachrichtenaufklärung ist das US-amerikanische "Project Censored". Ziel der Initiative Nachrichtenaufklärung ist es, wichtige Nachrichten und Themen - hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum -, die in den Medien nicht genügend berücksichtigt wurden, stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

    Kontakt:
    Initiative Nachrichtenaufklärung:
    0231/755-2827

    Christiane Schulzki-Haddouti (Dozentin)
    0228/368 23 83

    Christina Kiesewetter (Dozentin)
    0177/235 61 44


    Weitere Informationen:

    http://www.nachrichtenaufklaerung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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