HESS-Experiment weist nach, dass hochenergetische kosmische Strahlung im Zentrum der Milchstrasse intensiver ist als in der Nähe der Erde
Astrophysiker des internationalen H.E.S.S.-Projektes haben sehr hochenergetische Gamma-Strahlung aus der Richtung von riesigen Gaswolken im Zentrum unserer Galaxie nachgewiesen. Derartige Strahlung wird bei der Kollision von kosmischer Strahlung, also extrem schnellen hochrelativistischen Teilchen, die die gesamte Galaxie durchdringen, mit interstellaren Gaswolken erwartet. Mit den H.E.S.S.-Teleskopen ist es nun Max-Planck-Forschern und ihren Partnern erstmals gelungen, diesen Effekt bei sehr hohen Energien nachzuweisen und zu nutzen. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit der H.E.S.S.-Teleskope konnten die Forscher zeigen, dass die kosmische Strahlung im Zentrum der Milchstraße nicht nur eine höhere Energie, sondern auch eine höhere Dichte hat als in unserem Sonnensystem. Mögliche Erklärung für dieses Phänomen könnte sowohl eine frühere Supernova-Explosion als auch eine massive Teilchenbeschleunigung durch das supermassive Schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxie sein (Nature, 9. Februar 2006).
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2006/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).