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09.02.2006 11:25

Hirnforscher auf Evolutionsspuren der Grammatik

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Leipziger Max-Planck-Forscher weisen nach: Die Verarbeitung sprachlicher Regeln erfolgt in zwei stammesgeschichtlich nacheinander entstandenen Hirnarealen

    Mit wachsendem Erfolg wird mit hochspezialisierten Verfahren untersucht, was genau die Ursachen für die menschliche Fähigkeit zur Sprache sind. Warum verstehen wir Menschen komplizierte Sätze und unsere nächsten Verwandten -die Affen - hingegen nur einzelne Worte? Nun haben Wissenschaftler des Leipziger Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften herausgefunden, dass im menschlichen Gehirn zwei Hirnareale für verschiedene Verarbeitungsleistungen der Sprache zuständig sind. Sie stellten fest, dass einfache Sprachstrukturen in einem evolutionär älteren Hirnareal verarbeitet werden, über das auch Affen verfügen. Komplizierte Strukturen jedoch aktivieren Prozesse in einem entwicklungsgeschichtlich jüngeren Hirnareal, das nur höherentwickelte Spezies (Mensch) besitzen. Diese Befunde liefern einen wichtigen Baustein zum Verstehen des menschlichen Sprachvermögens (PNAS, 6. Februar 2006).


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2006/...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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