Die Junge Akademie und der Berliner Wissenschafts-Verlag laden ein
zur Buchvorstellung und Ausstellung "Gesichter der Wissenschaft"
mit Gesine Schwan
am Donnerstag, dem 23. Februar 2006,
um 19 Uhr
in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums,
Campus Mitte Charité, Schumannstraße 20/21, 10117 Berlin
Aus Anlass der Präsentation des Sammelbandes "Gesichter der Wissenschaft: Eine Studie über gesellschaftliche Klischees von Wissenschaft" in Berlin wird die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Gesine Schwan, der Frage nachgehen, ob der wissenschaftliche Nachwuchs der Wissenschaft ein neues Gesicht verleihen kann. Nach der Begrüßung durch den Verleger Volker Schwarz, Geschäftsführer des Berliner Wissenschafts-Verlags, wird Ko-Herausgeber Rainer Maria Kiesow das Buch vorstellen. Im Anschluss an die Festansprache von Gesine Schwan laden die Veranstalter zum Empfang mit Speisen, Getränken und musikalischer Begleitung.
Dabei gibt es erstmals die Gelegenheit, die Plastiken der 19 Dekane des Frankfurter Künstlers Elmar Lixenfeld, deren Abbildungen sich über den gesamten Band verteilen, in einer kleinen Ausstellung zu betrachten. Die Porträts der alten Männer, deren Erfahrungen mit der Wissenschaft und dem Leben sich tief in ihre Gesichter eingedrückt haben, illustrieren auf kongeniale Weise die Berichte des Sammelbandes über Wissenschaftler und ihre Wahrnehmung durch die Gesellschaft.
Neben den Abbildungen enthält der Band die Ergebnisse einer empirischen Studie, in der untersucht wurde, wie Personen unterschiedlichen Alters und Bildungshintergrundes die Wissenschaftler verschiedener Disziplinen sehen. Welche Wissenschaftler gelten als weltoffen, welche eher als verschroben? Wünscht man sich einen Mathematiker oder lieber einen Kunsthistoriker als Schwiegersohn? Zum Thema Selbstverständnis und -inszenierung von Wissenschaft versammelt der Band "Selbstauskünfte" von Mitgliedern der Jungen Akademie über die inszenatorischen Regeln und Gepflogenheiten ihrer jeweiligen Fachdisziplin. Was sollte ein Psychologe anziehen, wenn er vierzig wird? Wie verhält man sich auf einem neurowissenschaftlichen Kongress? Die Beiträge zeigen scheinbar beiläufig, wie in den einzelnen Disziplinen gearbeitet wird und wie der jeweilige Wissenschaftsbetrieb funktioniert.
Die Herausgeber Eva-Maria Engelen und Rainer Maria Kiesow gehören zu den Gründungsmitgliedern der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Die 50 Mitglieder der Jungen Akademie - deutschsprachige Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen - widmen sich dem interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs und engagieren sich an den Schnittstellen von Wissenschaft und Gesellschaft. Das Buch entstand im Rahmen der Arbeitsgruppe Repräsentation.
Die Junge Akademie freut sich auf Ihre Teilnahme am 23.2.2006 um 19 Uhr in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums (Campus Mitte der Charité, Schumannstraße 20/21, 10117 Berlin).
Anmeldung erbeten an die Geschäftsstelle der Jungen Akademie (Tel.: 030 / 20370-650, E-Mail: office@diejungeakademie.de).
"Gesichter der Wissenschaft. Eine Studie über gesellschaftliche Klischees von Wissenschaft", hrsg. von Rainer Maria Kiesow und Eva-Maria Engelen, Berliner Wissenschafts-Verlag, 2005
http://www.diejungeakademie.de/publikationen/ja/gdw
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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