idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.02.2006 09:43

3rd Heidelberg Grand Rounds: Die Diskussion der Expertenrunde dreht sich diesmal um Darmkrebs

Dr. Julia Rautenstrauch Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum

    Am 15. Februar 2006 veranstaltet das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg die dritten "Heidelberg Grand Rounds". Bei diesem Treffen tauschen sich Grundlagenforscher und Ärzte über ihre Arbeit aus, damit Ergebnisse aus der onkologischen Forschung schnellen Eingang in die klinische Anwendung finden können. Die Vorträge der Mediziner und Wissenschaftler drehen sich diesmal um das Kolorektale Karzinom. Willkommen ist ausdrücklich jeder Interessierte, der mitdiskutieren oder zuhören möchte - ob Arzt, Wissenschaftler oder Student. Die Veranstaltung findet von 16.00 bis 18.00 Uhr im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) statt.

    Das Diskussionsforum wird geleitet von Professor Stefan Post, Direktor der Chirurgischen Klinik Mannheim der Universität Heidelberg, Professor Heike Allgayer, Leiterin der Klinischen Kooperationseinheit Molekulare Onkologie solider Tumoren des Deutschen Krebsforschungszentrums, und Professor Magnus von Knebel Doeberitz, Direktor der Abteilung für angewandte Tumorbiologie der Universität Heidelberg. Sie referieren über klinische Probleme und Fälle sowie die Vererbung von Darmkrebs. Die Gäste Professor Michael Neumaier aus Mannheim, Professor Riccardo Fodde aus Rotterdam und Privatdozent Dr. Andreas Harstrick aus Essen widmen sich in ihren Beiträgen der Entstehung, dem Erscheinungsbild und der Behandlung dieser Krebsart.

    Tumoren des Dickdarms oder des Mastdarms, auch kolorektale Karzinome genannt, entwickeln sich in der Darmschleimhaut meistens aus gutartigen Polypen. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts beträgt die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland über 65000. Darmkrebs ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen die zweithäufigste Krebstodesursache. Etwas mehr als die Hälfte der Patienten ist fünf Jahre nach der Behandlung noch am Leben. Da Darmtumoren in der Regel ab einem Alter von 50 Jahren auftreten, wird diese Erkrankung besonders mit der steigenden Lebenserwartung in Industrieländern weiter in den Vordergrund treten.

    Für diese Veranstaltung werden vier Fortbildungspunkte der Landesärztekammer vergeben. Im Rahmen des PJ-Unterrichtes wird sie in den Fächern Innere Medizin und Chirurgie anerkannt.

    Um Anmeldung bis zum 14. Februar 2006 wird gebeten.

    Das Programm der 3rd Heidelberg Grand Rounds finden Sie im Internet unter:
    www.dkfz.de.

    Für weitere Auskünfte und Anmeldung wenden Sie sich bitte an:
    Dr. Ingrid Schamal
    Koordinatorin des Tumorzentrums
    Heidelberg/Mannheim
    Im Neuenheimer Feld 105/110
    69120 Heidelberg
    Telefon: 06221 566558
    Fax: 06221 565094
    E-Mail: ingrid_schamal@med.uni-heidelberg.de

    Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.


    Weitere Informationen:

    http://www.dkfz.de/pressemitteilungen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).