Prof. Dr. David Aldridge wurde von der renommierten britischen Universität zum Gastprofessor für kreative Kunsttherapien ernannt
Der Musiktherapeut und Sozialwissenschaftler Prof. Dr. David Aldridge, Leiter des Lehrstuhls für Qualitative Forschung in der Medizin an der Universität Witten/Herdecke, ist von der University of Bradford zum Gastprofessor für kreative Kunsttherapien ernannt worden. Die britische Universität Bradford hat einen Schwerpunkt in der Gesundheitsforschung und gilt als eine der weltweit führenden Hochschulen auf dem Gebiet der Behandlung von Demenzerkrankungen.
"Meine Ernennung ist hilfreich, um die Kooperation zwischen Bradford und Witten zu intensivieren", sagt David Aldridge, selbst gebürtiger Brite. Von der Zusammenarbeit, so Aldridge, würden neben seinem Lehrstuhl vor allem auch die Institute für Musiktherapie und für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke profitieren. Mit der Gastprofessur würdigt die Universität Bradford die zahlreichen Publikationen zum Thema kreative Kunsttherapien, für die Aldridge als Autor oder Herausgeber verantwortlich zeichnet. In dem Sammelband "Music Therapy and Palliative Care" (deutsch: "Musiktherapie in der Behandlung von Demenz") geben Aldridge und andere Wissenschaftler einen umfassenden Einblick in Musiktherapie als Möglichkeit, Erinnerungsvermögen, Gesundheitszustand und Identität von Menschen zu verbessern, die an Demenz und insbesondere an Alzheimer leiden.
Zu den aktuellen, noch nicht auf Deutsch erhältlichen Publikationen gehört "Music Therapy and Neurological Rehabilitation". Welchen Beitrag Musiktherapie in der neurologischen Rehabilitation leistet, beschreiben in diesem Buch auch Wittener Musiktherapeuten: Dr. Simon Gilbertson zeigt, wie diese Therapieform Unfallopfern mit schweren Hirnverletzungen hilft, und Dr. Wolfgang Schmid stellt seine Studie zur musiktherapeutischen Versorgung von Menschen mit Multipler Sklerose vor. Die gerade erschienene, jüngste Veröffentlichung - Mitherausgeber ist der Wittener Sozialwissenschaftler Dr. Jörg Fachner - thematisiert "Music and Altered States of Consciousness". Hier geht es u.a. darum, wie Musik und Musiktherapie auf das Bewusstsein wirkt und wie damit positive körperliche und geistige Effekte hervorgerufen werden. Das Buch geht auch auf verschiedene Musikstile und ihre Wirkungsweisen ein - von monotonen Trommelrhythmen bis zu arabischen Klängen.
Weitere Informationen: Lehrstuhl für Qualitative Forschung in der Medizin,
Prof. Dr. David Aldridge, 02302/926-774, davida@uni-wh.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Musik / Theater
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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