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10.02.2006 10:55

Sprache als Schlüssel der Integration

Burckhard Wiebe Abteilung Kommunikation
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH

    Migrationsforscher: Förderung muss breiter und früher ansetzen

    Einladung zum Pressegespräch am 14. Februar 2006

    Migranten müssen beim Erlernen der deutschen Sprache stärker als bisher unterstützt werden. Die Angebote zur Sprachförderung sollten ausgebaut und bereits im Vorschulalter gemacht werden. Auch einer hohen Konzentration von Migrantenkindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, müsse in Kindergärten und Schulen entgegengewirkt werden.

    Dafür plädieren namhafte Migrationsforscher in dem Memorandum "Migration - Sprache - Integration", das die Arbeitsstelle "Interkulturelle Konflikte und gesellschaftliche Integration" (AKI) am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung vorstellt:

    am Dienstag, 14. Februar 2006, 11.00 Uhr,
    WZB, Reichpietschufer 50, Raum A 310

    Die Empfehlungen der Wissenschaftler basieren auf aktuellen, zum Teil noch unveröffentlichten Forschungsberichten. Die Berichte bieten eine international vergleichende Bestandsaufnahme der Forschung über den Zusammenhang von Sprache und Integration sowie den Wirkungen von Integrationskursen für Zuwanderer und von bilingualen Schulprogrammen.

    Die AKI-Forschungsbilanzen bestätigen die herausragende Bedeutung der Sprache für die Integration von Zuwanderern. Sie liefern darüber hinaus wichtige Hinweise über die sozialen Bedingungen des Zweitspracherwerbs sowie die Auswirkungen auf Bildungserfolg und Integration in den Arbeitsmarkt.

    In dem Pressegespräch stellen PD Dr. Karen Schönwälder und Prof. Dr. Hartmut Esser zentrale Ergebnisse ihrer Berichte vor und erörtern politische und gesellschaftliche Empfehlungen.

    Die AKI wurde 2003 am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) eingerichtet. Sie führt Forschungsergebnisse verschiedener Disziplinen zusammen und gibt Anstöße zu politischem Handeln und zur Weiterentwicklung wissenschaftlicher Arbeit als Beitrag zu einer evidence-based policy: einer Politik, die nicht auf Ideologie, sondern auf gesicherten Erkenntnissen beruht.

    Um Anmeldung zum Pressegespräch wird gebeten bei Claudia Roth, Tel.: 030/25491-510, E-mail: roth@wz-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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