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10.02.2006 12:36

HRK begrüßt den Start der KFW-Studienkredite

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    "Das Angebot der KFW schafft eine wichtige Voraussetzung, finanzielle Hürden vor einem Studium abzubauen und damit die Studierquote langfristig zu steigern." Mit diesen Worten kommentierte der kommissarische Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Burkhard Rauhut, die Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die staatliche KFW-Bankengruppe mit der Einführung allgemeiner Studienkredite zu beauftragen.

    "Die Kredite schließen eine Lücke in der Studienfinanzierung, die bisher allein durch Zuschüsse der Eltern, BAföG und Jobben bestritten werden musste. Die HRK hat in der Vergangenheit wiederholt gefordert, eine entsprechende Möglichkeit für Studierende zu schaffen, die nach den Kriterien der Banken nicht kreditfähig sind, weil sie nicht über entsprechende Sicherheiten verfügen", sagte Rauhut. Er hob hervor, dass die Bundeseinheitlichkeit des KFW-Angebots die Mobilität der Studierenden sichere und damit die Voraussetzung für Wettbewerb und Qualität der Studienangebote bilde.

    Das Angebot von Studienkrediten erfülle einen sozialen Auftrag: "Es ist besonders wichtig für Studierende aus Familien mit mittleren Einkommen, die von der staatlichen Ausbildungsförderung nicht erfasst werden, deren Familien aber oft nicht in der Lage sind, ein mehrjähriges Studium kontinuierlich und auskömmlich zu finanzieren," so Rauhut.

    Auch wenn nicht jeder der betroffenen Studierenden die volle Summe von 650 Euro monatlich über die gesamte Studienzeit in Anspruch nehmen wolle, so sei der Studienkredit durch seine Flexibilität eine Option in arbeitsintensiven Phasen des Studiums. Der hohe Umfang studentischer Erwerbstätigkeit in Deutschland sei eine wesentliche Ursache für die im internationalen Vergleich langen Studienzeiten und hohen Abbruchquoten.

    Insgesamt sei auch zu begrüßen, dass die Unabhängigkeit der Studierenden durch das Angebot von Studienkrediten erhöht werde. In der Studienfinanzierung müsse nach und nach die Elternorientierung reduziert und die Selbstständigkeit der Studierenden erhöht werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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