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10.02.2006 13:23

Einführung von Studiengebühren

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Universitätspräsidentin Wintermantel: "Verfahren wie geplant in autonomer Verantwortung und im Dialog mit den Studierenden"

    Zur jüngsten Diskussion um Einführung von Studiengebühren an der Universität des Saarlandes ist festzustellen: Die Universität bereitet in Wahrnehmung ihrer gesetzlich eingeräumten Autonomie die Einführung von Studiengebühren vor. Sie hat im Dialog mit den Studierenden und unter Beteiligung der zuständigen Gremien ein Konzept erarbeitet, das darauf abzielt, zum einen zusätzliche Mittel zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Lehre und Ausbildung zu erschließen und zum anderen den sozialen Belangen der Studierenden sowie auch dem Vertrauensschutz gerecht zu werden. Hierzu gehört beispielsweise, dass die von der Universität geplante Gebührenpflicht - dies ist bundesweit ohne Beispiel - nur Personen betreffen soll, die ein Studium an der UdS nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aufgenommen haben, also zum Sommersemester 2005 oder danach. Den ebenfalls von der bundesweiten Praxis abweichenden Gebührensatz von 300,- Euro plant die Universität mit Rücksicht auf ihre besondere Wettbewerbssituation. Denn es sollte nicht außeracht gelassen werden, dass die nahen rheinland-pfälzischen Universitäten keine Einführung von Studiengebühren planen.

    Zum gegenwärtigen Verfahrensstand: Der Universitätsrat hat das von der Universität vorgelegte Konzept befürwortet und die Universitätsleitung mit der Ausarbeitung einer konkreten Vorlage beauftragt. Dies hat sie getan - ohne Hektik, aber auch ohne Versäumnis. Die im Universitätsrat vereinbarten begleitenden Gespräche mit der Landesregierung sind im Gang bzw. terminiert. Wie im Universitätsgesetz vorgesehen, wird der Senat in seiner nächsten Sitzung die Vorlage diskutieren, bevor sich der Universitätsrat in seiner nächsten Sitzung damit befasst. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel stellt klar: "Vor dem Hintergrund des in jeder Hinsicht ordnungsgemäßen und planmäßigen Verfahrens, das die Universität im steten Dialog u.a. mit den Studierenden zur Umsetzung ihres differenzierten Konzepts zur Einführung von Studiengebühren betreibt, kann ich Vorwürfe wie der Hektik, der unzureichenden Information oder mangelnder Positionsbestimmung, gleich von welcher Seite sie kommen, nicht nachvollziehen. Ich appelliere an alle, die von diesem sicherlich schwierigen Prozess der Einführung von Studiengebühren betroffen oder an ihm beteiligt sind, ihre Verantwortung für das Zustandekommen konstruktiver Lösungen wahrzunehmen für eine Universität, die für den Wettbewerb gerüstet ist."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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