Vom 5. Bis 8. April 2006 veranstaltet die wissenschaftliche Vereinigung Leopoldina in Bremen ein Symposium über Lebensstrategien von Mikroorganismen in der Umwelt und in Wirtsorganismen.
Einzeller (Prokaryoten) wie Bakterien und Archaeen haben im Laufe von Milliarden Jahren die Biosphäre unseres Planeten geformt und so auch die Entwicklung höheren Lebens erst möglich gemacht. Diese höheren Organismen konnten dann Stoffwechselwege wie Photosynthese, Atmung oder CO2-Fixierung aus den Prokaryoten übernehmen und so aufbauend auf bewährte Mechanismen ihre Entwicklung vorantreiben. Die Spuren dieser Evolution sieht man heute in den Mechanismen der Symbiose und bei pathogenen Infektionen. Das Bremer Symposium wird die neuesten Erkenntnisse zum Verständnis und Erforschung dieser faszinierenden Lebensstrategien von freilebenden und wirtsabhängigen Mikroorganismen aus der Sicht der Umwelt und der Evolution zur Diskussion stellen.
Die Bremer Organisatoren haben einundzwanzig international renommierte Wissenschaftler als Vortragende gewinnen können. Die Themen reichen von den bekannten Krankheitskeimen wie z.B. Legionellen, über Stickstoff fixierende Bakterien in Gräsern bis hin zu den Lebewesen der tiefen Biosphäre in den Ablagerungen der Meere.
Interessierte können sich jetzt noch bis Ende Februar anmelden. Unterlagen dazu liegen auf http://www.mpi-bremen.de bereit. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Rückfragen an
Prof. Dr. Friedrich Widdel
Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie, Celsiusstr. 1, 28359 Bremen
fwiddel@mpi-bremen.de
oder
Dr. Manfred Schlösser
Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie, Celsiusstr. 1, 28359 Bremen
mschloes@mpi-bremen.de
0421 2028704
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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