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16.02.2006 12:20

Journalismus in Deutschland auf dem Prüfstand- Journalistikprofessor Siegfried Weischenberg präsentiert seine Studie an der Hamburg Media School

Sabine Lucht Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hamburg Media School

    Hamburg, den 16. Februar 2006: Der Zugang zu einer Journalistenkarriere ist nach wie vor offen. Weder Journalistenschule noch Studium oder Volontariat sind bislang ein Garant für eine hohe Position oder ein überdurchschnittliches Gehalt. Das zeigt die Studie "Journalismus in Deutschland" von Prof. Dr. Siegfried Weischenberg, akademischer Leiter der Journalistenausbildung an der Hamburg Media School (HMS).

    Sehr deutlich wurde auch, dass "Generation Praktikum" nicht nur ein Schlagwort ist. Die Studie belegt, dass die "Bis-39-Jährigen" überdurchschnittlich oft ein Praktikum absolviert haben, bevor sie in den Journalistenberuf eingestiegen sind. Knapp 70% der deutschen Journalisten verfügen über ein abgeschlossenes Studium, bei der jüngeren Generation sind es sogar noch mehr. Ebensoviele haben danach ein Volontariat absolviert. Doch ob Journalistenschule, Volontariat oder Quereinstieg - diese Entscheidung hat kaum Einfluss auf die spätere berufliche Position oder das Gehalt.
    "Diese Ergebnisse sind sehr wichtig und interessant für uns, denn sie bestätigen das einzigartige Konzept der Journalistenausbildung an der HMS. Wir verknüpfen die hohen praktischen Anforderungen eines klassischen Volontariats mit den wissenschaftlichen Ansprüchen eines Journalistikstudiums. Außerdem bieten wir von Anfang an durch individuelle Praktikumspläne eine hochprofessionelle Netzwerkbildung an und zwar in allen Medienbereichen und Verantwortungsebenen. Unser Ziel ist es, dass HMS-Absolventen sich von der Masse absetzen und ihren Karriereweg erfolgreich aufnehmen können", so Jan Henne De Dijn, Geschäftsführer der HMS. Bereits im MBA-Studiengang Medienmanagement hat sich das Konzept der konsequenten Theorie-Praxis-Integration und der individuellen Betreuung bewährt, wie die beruflichen Erfolge der Absolventen beweisen.
    Für seine Studie "Journalismus in Deutschland" befragte Prof. Dr. Weischenberg 1.536 fest angestellte und freie Journalisten im Hauptberuf. So entstand eine repräsentative Bestandsaufnahme der Medien, Personen und Tätigkeiten, die den Journalismus derzeit ausmachen.
    Prof. Dr. Siegfried Weischenberg ist Mitbegründer des Studiengangs Journalismus an der HMS, der in Kooperation mit der Universität Hamburg ins Leben gerufen wurde. Die Studie erscheint demnächst unter dem Titel: "Die Souffleure der Mediengesellschaft". Die Ergebnisse wurden anlässlich der Beiratssitzung für die Journalistenausbildung an der HMS präsentiert. Der Beirat setzt sich aus 14 herausragenden Persönlichkeiten der Medienlandschaft zusammen und sichert Qualität wie auch Aktualität der Lehre an der HMS. Dazu gehören:
    - Klaus Ebert, Geschäftsführer RTL Nord
    - Prof. Dr. Christoph Fasel, Leiter der Henri-Nannen-Schule
    - Wolfgang Fürstner, Geschäftsführer des VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
    - Andreas Hallaschka, Chefredakteur Merian
    - Volker Herres, Programmdirektor Fernsehen des NDR
    - Dr. Wilm Herlyn, Chefredakteur Deutsche Presse Agentur
    - Dr. Josef Joffe, Herausgeber DIE ZEIT
    - Hans Werner Kilz, Chefredakteur Süddeutsche Zeitung
    - Helmut Markwort, Chefredakteur Focus
    - Dr. Thomas Schneider, Geschäftsleitung Bauer Verlagsgruppe
    - Karl Dietrich Seikel, Geschäftsführer Spiegel-Verlag
    - Dr. Wolfram Weimer, Chefredakteur Cicero
    - Maria von Welser, Direktorin des Landesfunkhauses Hamburg NDR
    - Hans-Jörg Wiedenhaus, Stellvertreter des Chefredakteurs Hamburger Abendblatt


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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