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16.02.2006 15:21

Oder-Konferenz und Ausstellung an der Europa-Universität Viadrina im April

Leiterin Pressereferat Annette Bauer Abteilung für Hochschulkommunikation
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    In einer internationalen Konferenz über die Oder vom 27. - 30. April 2006 soll ein Bogen geschlagen werden von einer wechselvollen Geschichte dieser mitteleuropäischen Region, dessen zerstörerischer Höhepunkt auf das Jahr 1945 fällt, über eine schwierige Nachkriegszeit, bis hin in die Gegenwart, die von Wiederentdeckungen und Neuanfängen gezeichnet ist. Wissenschaftler, Ökologen, Literaten, Schiffer, Tourismusexperten und die interessierte Öffentlichkeit werden über die Frage diskutieren: welche Oder wollen wir?
    Die 4-tägige Konferenz findet an der Europa-Universität Viadrina (was lat. "die an der Oder gelegene" bedeutet) statt.

    Die "Oder-Neiße-Linie" war lange ein Synonym für die Teilung Europas im Kalten Krieg und für viele somit das Ende der Welt. Seit den revolutionären Veränderungen in Europa im Jahre 1989 und dem EU-Beitritt der ehemals sozialistischen Länder im Mai 2004, markiert die Oder nicht mehr die Grenze zwischen zwei Welten. Die Rolle dieses Stromes als verbindende Achse Mitteleuropas ist im öffentlichen Bewusstsein noch wenig vorhanden. Um dies zu ändern, organisierten der Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und das "Büro Kopernikus. Deutsch-Polnische Kulturprojekte" - eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes im aktuellen Deutsch-Polnischen Jahr - das gemeinsame Projekt "Odra-Oder. Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines europäischen Kulturraums".

    Eine Ausstellung mit dem Titel "Oder Panorama / Panorama Odry. Bilder von einem europäischen Strom", die ebenfalls am 27. April in der ehemaligen Reithalle auf dem Campus-Gelände der Viadrina am Europaplatz eröffnet wird, greift die Themen der Konferenz auf und möchte einen visuellen Anstoß zur Auseinandersetzung mit dem Oderraum geben. Sie wurde von einem deutsch-polnischen, interdisziplinären Team eigens für das Projekt gestaltet, und soll anschließend in anderen Oder-Städten gezeigt werden.

    Die Konferenz ist öffentlich, die Teilnahme kostenlos. Die Vorträge und Diskussionen finden in Deutsch und Polnisch statt, für Übersetzung wird gesorgt.

    Weitere Informationen und Anmeldung:
    Telefon: 0335 5534 2824
    E-Mail: info@odra-oder.org


    Weitere Informationen:

    http://www.odra-oder.org
    http://www.buero-kopernikus.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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