Zu Beginn seiner vierten Amtszeit als Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz (LRK) der Fachhochschulen NRW lädt Prof. Dr. Joachim Metzner zu einem Pressegespräch in die Fachhochschule Köln ein. Themen des Gesprächs werden die Hochschulpolitik der nächsten Jahre und der Entwurf des neuen Hochschulgesetzes NRW aus Sicht der Fachhochschulen sein.
Das Pressegespräch findet statt am:
Mittwoch, 20. Oktober 1999 um 11.00 Uhr,
im Rektorbesprechungszimmer der Fachhochschule Köln (Claudiusstr. 1, 50678 Köln).
ENTWURF DES NEUEN HOCHSCHULGESETZES NRW
Die Rektorinnen und Rektoren der nordrhein-westfälischen Fachhochschulen begrüßen den Entwurf des neuen Hochschulgesetzes NRW. Besonders positiv hervorzuheben sind aus ihrer Sicht u. a. folgende Punkte:
*Erstmalig gibt es ein einheitliches Gesetz für Fachhochschulen und Universitäten, das deren Zusammengehörigkeit und gemeinsame Verpflichtung deutlich macht.
*Die Stärkung der Forschung an den Fachhochschulen.
*Die gesetzliche Verankerung der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Fachhochschulen im wissenschaftlichen Personal.
BEDENKEN RECHNUNG TRAGEN
Rechnung getragen werden muss im parlamentarischen Behandlungsverfahren jedoch noch aus Sicht der Landesrektorenkonferenz den Bedenken, die mit Blick auf das künftige Leitbild der Hochschulen und die Mitbestimmungsmöglichkeiten innerhalb der Hochschule vorgetragen worden sind.
HOHER VERTRAUENSVORSCHUSS
Mit Nachdruck fordern die nordrhein-westfälischen Fachhochschulen die Landesregierung auch auf, ihre Zusagen im Rahmen des Qualitätspaktes einzuhalten. Falls die Landesregierung nicht Wort halte, würde allen derzeitigen Planungen die Basis entzogen. »Mit einem hohen Vertrauensvorschuss«, so Prof. Dr. Joachim Metzner, »haben die nordrhein-westfälischen Fachhochschulen damit begonnen, die Vereinbarungen des Qualitätspaktes zu verwirklichen. Die Stellenabzüge, die bereits jetzt wirksam werden, sind sehr schmerzhaft, weil die Personaldecke an den Fachhochschulen traditionell knapp ist.«.
STÄRKE- UND SCHWÄCHEANALYSEN
Zur Zeit konzentrieren sich die Fachhochschulen auf Stärke- und Schwächeanalysen sowie regionale Abgleiche im Sinne von Konkurrentenanalysen. Die Umsetzung der Ergebnisse dieser Analysen wird erhebliche Auswirkungen auf die künftige Arbeit der Hochschulen haben.
ENGER ZUSAMMENSCHLUSS UND VERSTÄRKTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG
Zu den Maßnahmen, die sich bereits jetzt abzeichnen, zählen u.a.:
*Neue Schwerpunktbildungen und Umschichtungen im Sinne eines »nachfrageorientierten Gestaltens«
*Ein enger Zusammenschluss der Fachhochschulen mit abgestimmter Angebotsplanung und gemeinsamen Angeboten wie etwa Fernstudien- und Weiterbildungsangeboten sowie Qualitätssicherungsmaßnahmen
*Die Verstärkung der Forschung und Entwicklung als regionale wissenschaftliche Dienstleistung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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