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21.02.2006 12:00

Verbesserte Lebensqualität für HIV-infizierte Patienten

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg bietet Spezial-Sprechstunde an

    Eine der bundesweit ersten psychiatrischen Spezialambulanzen für HIV-Infizierte und AIDS-Erkrankte arbeitet seit einem Jahr in Heidelberg. In der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Christoph Mundt) finden die Betroffenen schnelle Hilfe bei psychischen Beschwerden, die mit der Krankheit einhergehen - angefangen von Partnerschaftskonflikten bis hin zu Schlaflosigkeit, geringer Belastbarkeit, depressiven Verstimmungen oder Hirnleistungsstörungen.

    Dr. Dieter Sigmund, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg, erkennt einen steigenden Bedarf an psychischer Hilfe für HIV-Patienten. Dank moderner Medikamente haben sie heute eine deutlich höhere Lebenserwartung als noch vor einigen Jahren, so dass nicht mehr nur das Überleben, sondern auch die Lebensqualität ins Blickfeld der Medizin rücken.

    Nicht wenige der HIV-Patienten leiden unter beginnenden Hirnleistungsstörungen. Dazu gehören Gedächtnisprobleme, Konzentrationsstörungen oder Schwierigkeiten, komplexe Sachverhalte zu erfassen. Daran können sowohl das HIV-Virus als auch opportunistische Erkrankungen, Folgeerscheinungen der Immunschwäche, schuld sein. Da hierfür spezifische Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, ist eine frühzeitige Diagnose besonders wichtig, erklärt Dr. Sigmund

    Behandlung von sozialen Konflikten / Beratung zu Berentungsfragen

    Die HIV-Ambulanz in der Heidelberger Psychiatrischen Klinik bietet eine umfassende Diagnostik und Behandlung an - auch bei Partnerschaftsproblemen und sozialen Konflikten, die von der Sozialarbeiterin und Familientherapeutin Brigitte Bach-Ba für den Fall mit systemischer Paartherapie behandelt wird. Ihr Angebot umfasst auch Beratungen zu Berentungsfragen.

    Dr. Sigmund betont die medizinischen Erfolge: "Der überwiegenden Mehrzahl der Patienten geht es nach der Behandlung deutlich besser:" Umso bedauerlicher sei es, dass für viele Patienten immer noch eine Hemmschwelle bestehe, die Psychiatrische Klinik aufzusuchen. Die Spezialambulanz, die mit Kliniken, Schwerpunktpraxen und AIDS-Hilfe-Gruppen im weiten Umkreis bis Karlsruhe und Frankfurt zusammenarbeitet, möchte deshalb ein unkomplizierter Ansprechpartner für die Erkrankten sein.

    Rund 35 Patienten pro Vierteljahr machen bereits von diesem Angebot Gebrauch. Von der benachbarten Hautklinik, die zahlreiche HIV-infizierte Patienten betreut und zu der eine besonders enge Kooperation besteht, sind es nur wenige Schritte bis in die Ambulanz im Haus 2 der Psychiatrischen Klinik, Voßstr. 2. Ihre Tür steht täglich zwischen 9.00 und 11.00 Uhr morgens offen, auch ohne Terminvereinbarung. Außerhalb dieser Zeiten sind Termine nach telefonischer Absprache möglich.

    Weitere Information im Internet:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=7701

    Telefonische Terminvereinbarung durch den Überweiser oder den Patienten
    (06221-56 4477 o. 56 4431)

    Die offene Sprechstunde
    (Mo-Fr zwischen 9 und 11 Uhr)

    Ansprechpartner:
    Dr. Dieter Sigmund
    Psychiatrische Ambulanz des Universitätsklinikums Heidelberg
    Voßstrasse 2
    69115 Heidelberg
    Telefon 06221 - 56 4477

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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