Auf Signale aus einigen Ländern, dass für die Exzellenzinitiative kein zusätzliches Geld zur Verfügung stehen wird, hat das Plenum der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 21. Februar in Bayreuth mit Protest reagiert. 25 Prozent der Kosten für die geförderten Projekte müssen jeweils vom Sitzland der Hochschule aufgebracht werden. Dies darf auf keinen Fall aus den besehenden Haushaltsansätzen zu Lasten anderer geplanter Maßnahmen gehen.
"Wenn Länder für ihren Finanzanteil kein zusätzliches Geld freimachen, ist die Geschäftsgrundlage gefährdet, auf der die Hochschulen die Initiative begrüßt und unterstützt haben", erläuterte der amtierende HRK-Präsident, Professor Dr. Burkhard Rauhut, im Anschluss an die Plenarversammlung. "Es ist vollkommen klar, dass wir es uns in der derzeitigen Situation nicht leisten können, Geld aus anderen Hochschulen abzuziehen. Bei der Exzellenzinitiative geht es darum, Spitze zu fördern und internationale Reputation zu fördern. Die gute Idee würde ad absurdum geführt, wenn die Finanzierung der Spitzenuniversitäten zu Lasten der anderen Hochschulen erfolgte."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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