Entgegen dem Bundestrend nimmt die Anzahl der Studentinnen und Studenten sowie Schülerinnen und Schüler, die eine Bundesausbildungsförderung (BAföG) empfangen, in Sachsen weiterhin zu. Waren es 1997 rund 19 670 Studierende, die in den Genuss von BAföG kamen, wird in diesem Jahr mit ca. 22 000 gerechnet (1998: 20.903). Damit erhöht sich die Fördersumme, die der Freistaat ausgibt, im Vergleich zum Vorjahr um ca. 8 % auf über 200 Mio. DM (1998 rund 185 Mio DM). Deshalb stellte das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst einen Antrag auf Ergänzung der Mittel für 1999 um 4,3 Mio. DM.Darin enthalten ist auch der Anteil der Mittel, die für Schüler ausgegeben werden. 1998 waren es 14.570, für 1999 liegen die Zahlen noch nicht vor.
"Bedeutet auch der Anstieg der Anzahl der BAföG-Empfänger eine Herausforderung", kommentierte Sachsens Wissenschaftsminister Prof. Meyer die Berechnungen, "so signalisiert er zugleich, dass die Attraktivität der Hochschulen des Freistaates in ganz Deutschland zunehmend erkannt wird." Erste Hochrechnungen, die in Kürze veröffentlicht werden, lassen erneut ein deutliches Anwachsen der Studienanfängerzahlen an den sächsischen Universitäten und Fachhochschulen erkennen. "Wir brauchen hochqualifizierte junge Leute in der Wirtschaft", unterstrich der Minister, "und unsere Hochschulen haben die Kapazitäten in Lehre und Forschung dafür."
Seit 1992 sinkt - bezogen auf ganz Deutschland - die Zahl der Geförderten sowie die Summe der ausgezahlten Fördermittel kontinuierlich: 1992 wurden im Bund insgesamt noch 2,487 Mrd. DM für die Ausbildungsförderung aufgewendet; über 1,929 Mrd DM in 1995 sank dieser Wert stetig für 1998 auf 1,385 Mrd. DM.
In Sachsen ist der kontinuierliche Rückgang 1995 gestoppt worden; seit 1996 ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen:
1992 301 Mio.
1993 247 Mio.
1994 164 Mio.
1995 164 Mio.
1996 168 Mio.
1997 169 Mio.
1998 186 Mio.
1999 (vorl.) ca. 200 Mio.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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regional
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Deutsch
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