Hautklinik der Universität Jena sucht Kinder zur Teilnahme an Studien
Jena (23.02.06) Dermatologen der Universität Jena wollen die Wirksamkeit einer speziellen Pflegecreme für Kinder testen, die an leichter oder mäßiger Neurodermitis (Synonym: endogenes Ekzem, atopische Dermatitis) leiden. Die speziell für Kinder entwickelte Pflegecreme enthält Glycerin, wovon die Mediziner eine verbesserte Pflegewirkung erwarten. Um die Wirkung dieser Creme mit einer glycerinfreien Creme vergleichen zu können, hat die Hautklinik der Universität Jena jetzt zwei neue Studien gestartet. Dafür sucht sie Kinder, die an dieser Studie teilnehmen wollen.
Bei der Therapie der Neurodermitis spielt die Pflege der Haut eine zentrale Rolle. Regelmäßiges Cremen mit dem richtigen Hautschutzmittel fördert die Feuchtigkeitsspeicherung in der trockenen Haut, stärkt damit die durch die Erkrankung geschädigte Hautbarriere und wirkt so neuen Schüben entgegen.
Glycerin ist eine lange bekannte und in Pflegecremes eingesetzte Substanz, die die Feuchtigkeit der Haut erhöht. Sie verbessert damit auch die Regenerationsfähigkeit der Haut.
Gesucht werden Kinder mit atopischer Dermatitis. Sie sollen zwischen drei Monaten und sieben Jahren alt sein und einen leichten, mittelschweren bis schweren Ekzembefall aufweisen. Die Kinder dürfen keine nachgewiesenen Allergien gegen Salbeninhaltsstoffe, insbesondere gegen Konservierungsmittel, haben.
Über den Zeitraum der Studie sollten keine Tabletten mit antientzündlich und/oder antiallergisch wirkenden Substanzen eingenommen werden.
Die Anwendung der Präparate erfolgt über drei Wochen (Kurzzeitstudie) oder 24 Wochen (Langzeitstudie). Insgesamt finden vier Visiten in wöchentlichen Abständen beziehungsweise sechs Visiten in monatlichem Abstand statt. Die Teilnahme an der Studie ist kostenfrei, für die Teilnehmer können sogar die Fahrtkosten erstattet werden.
Interessierte melden sich ab sofort in der Jenaer Hautklinik bei Nancy Schmidt unter Tel.: 03641 / 937431 oder per E-Mail an: Nancy.Schmidt@med.uni-jena.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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