Am Mittwoch, 1.März 2006, um 18.00 Uhr ist es wieder so weit. Im Dortmunder Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie, in der Otto-Hahn Str.11 (Uni-Campus-Nord) in Dortmund spricht im Rahmen der Vortragsreihe "Lust auf Wissenschaft" und des 55.Biomedizinischen Kolloquiums in einem öffentlichen Vortrag Professor Dr. Hans R. Schöler, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster :
"Hoffnungsträger Stammzellen - Ist der Mensch regenerierbar ?"
Kaum ein Forschungsgebiet ist in einem so raschen Wandel begriffen wie die Biomedizin, von der nahezu allmonatlich Neues vermeldet wird. In ganz besonderer Weise gilt dies für die Forschung an Stammzellen, die gerade auch nach dem Skandal um den südkoreanischen Wissenschaftler Hwang im Mittelpunkt aktueller ethischer und politischer Kontroversen steht. Bis vor einigen Jahren in der Öffentlichkeit nahezu unbekannt, ist der Begriff "Stammzellen" zu einer Zauberformel geworden, der große Erwartungen für innovative Behandlungsverfahren, aber auch erhebliche Skepsis entgegen gebracht wird.
Was ist das Besondere der Stammzellen, was lässt Forschungen an ihnen so vielversprechend, aber auch so bedenklich erscheinen?
Stammzellen sind teilungs- und differenzierungsfähige Zellen, die einen vielzelligen tierischen Organismus mit seinen verschiedenen Organen und Zelltypen entstehen lassen und bei einem ausdifferenzierten Lebewesen dem ständigen Verlust von Zellen entgegenwirken. Da zahlreiche Krankheiten wie Diabetes, Parkinson und Alzheimer auf defekte Zellen zurückgehen, richtet sich die Hoffnung darauf, in Zukunft kranke Zellen durch gesunde ersetzen zu können.
Sind die Hoffnungen berechtigt, vermögen Stammzellen Krankheiten zu lindern oder gar zu heilen? Welche therapeutischen Einsatzmöglichkeiten bieten embryonale und adulte Stammzellen?
Diesen und anderen Fragen wird Prof. Dr. Robert Schöler, einer der renommiertesten deutschen Stammzellforscher, in seinem Vortrag der Reihe "Lust auf Wissenschaft" nachgehen.
http://www.mpi-dortmund.mpg.de
Max-Planck-Institut
Quelle: F.Sieland
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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