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23.02.2006 15:52

Dem Menschen ins Gehirn geschaut. DGPPN-Experten unterstützen Redaktion des "Stern" beim Titelthema Neurologie und Psychiatrie

Dr. Thomas Nesseler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

    Die neueste Ausgabe des Magazins "Stern", die heute, Donnerstag, den 23. Februar 2006, erschienen ist, steht ganz im Zeichen des Themas "Psychiatrie und Neurologie". In der mehrseitigen Titelgeschichte wird der Frage nachgegangen, was Gehirn und Seele des Menschen krankmachen kann und welche Diagnose- und Therapiemöglichkeiten der Medizin heute zur Verfügung stehen. Neben der Darstellung von anschaulichen Fallbeispielen vermittelt das Blatt einen sehr guten Einblick in die Arbeit der Ärzte auf diesem Gebiet.

    Hintergrund des Beitrags ist die Tatsache, dass in den letzten Jahren in Deutschland psychische Erkrankungen stark zugenommen haben: Entgegen der insgesamt rückläufigen Tendenz stieg die Zahl der Krankheitstage wegen psychischer Leiden seit 1997 um fast 70 Prozent an. Bei Frühberentungen ist die erkrankte Seele ohnehin der Grund Nummer eins. Und in den Gesamtkosten des Gesundheitssystems hat die Versorgung psychischer Leiden bereits einen Anteil von zehn Prozent.

    Deshalb ist eine rechtzeitige, frühe Diagnose und kontinuierliche Therapie bei der Behandlung dieser Krankheiten so außerordentlich wichtig. Der langjährige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und Ärztliche Direktor der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg, Professor Dr. Mathias Berger, weist in diesem Stern-Beitrag nachdrücklich darauf hin, wie wichtig es ist, Betroffene bei einer notwendigen medikamentösen Therapie fortlaufend ärztlich zu begleiten: "Grundsätzlich, und das gilt für alle Psychopharmaka, dürfen Patienten mit dem Medikament nicht allein gelassen werden. In der ersten Einnahmephase beispielsweise von Antidepressiva sollte ein ärztlicher Rat für die Betroffenen jederzeit zur Verfügung stehen."

    Wissenschaftliche Berater für diese Titelgeschichte des "Stern" waren neben Professor Berger auch der Psychiater Professor Dr. Michael Hüll und der Neurologe Professor Dr. Cornelius Weiler, die ebenfalls am Universitätsklinikum Freiburg arbeiten.

    Quelle: Stern Nr. 9 vom 23. Februar 2006 "Kranker Kopf, verletzte Seele: Wie Neurologen und Psychiater helfen können", S. 126-139.

    Weitere Infos: http://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.de

    Kontakt: Prof. Dr. Mathias Berger, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, Hauptstr. 5, 79104 Freiburg, Tel.: 0761/270 6506, E-Mail: mathias_berger@psyallg.ukl.uni-freiburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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