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20.10.1999 09:56

Von Fröschen und Fliegen

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Von Fröschen und Fliegen

    Tierisch Neues in "attempto!"

    Im neuen "attempto!", der gerade erschienenen Zeitschrift der Universität Tübingen, geht es diesmal um die Zukunft der Forschung. Aber auch über das Titel-thema hinaus erfährt man in den Rubriken News aus Studium und Lehre, Forschung und Unikultur.

    So zum Beispiel ist zu lesen, daß die Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit der PUC-Universität in Porto Alegre, Brasilien, Amphibien erforscht. Im brasilianischen Araukarienwald werden Frösche beobachtet und ihr weitgehend unerforschtes Verhalten näher untersucht. Unter dem Titel "Auf den Frosch gekommen" erzählt der Tübinger Zoologe Axel Kwet von der Vielzahl der gefundenen Arten, von denen er allein acht als Neuenentdeckung verzeichnen konnte. So gibt es nicht nur Frösche, die unserem Laubfrosch ähnlich am Wasser leben, sondern auch Arten, die ihr ganzes Leben im Wasser verbringen oder in der Erde eingegraben. Auch einige Rätsel werden aufgeworfen. Wie kann es sein, daß alle Tiere des Laubfrosches Aplastodiscus perviridis, die bisher gefangen werden konnten, ausschließlich Männchen waren?

    Ein Angebot an die Medien: Wir können Ihnen hervorragende Fotos zu einem Bericht über brasilianische Frösche anbieten.

    Ansprechpartner:
    Axel Kwet
    Zoologisches Institut
    Tel.: (07071) 29-72613
    Fax: (07071) 29-4634
    e-mail: axel.kwet@uni-tuebingen.de

    Im Fachbereich Genetik kommt seit kurzem ein neues Lernprogramm zum Einsatz, daß die Entwicklung der Fruchtfliege Drosophila multimedial darstellt. Die kleine Fliege ist ein hervorragender Modellorganismus für die Forschung. Die Wissenschaftler arbeiten mit sogenannten Mutanten der Fliege, bei denen einzelne Gene geschädigt oder verändert sind. Dadurch läßt sich feststellen, bei welchen Schritten der normalen Entwicklung die Gene und ihre Produkte eine Rolle spielen. Der Tübinger Biologe Dr. Hans Michael Rupp hat nun die "Fruchtfliege multimedial" gemacht und ein vielseitiges Programm entwickelt, mit dem Studierende sich ohne weitere Anleitung auf ein Praktikum vorbereiten können. Vom Ei über den Embryo mit den Anlagen des Darmkanals und des Nervensystems bis zur fertigen Fliege wird in Filmsequenzen gereift, was allein aus Büchern schwierig zu verstehen ist. Per Mausklicks können die Sequenzen beliebig oft wiederholt werden, bis alle Schritte klar sind. Bisher wird das Programm auf CD-ROM gebrannt, bald soll es den Studenten auch im Internet zugänglich gemacht werden.

    Auch hierzu ist Bildmaterial erhältlich.

    Ansprechpartner:
    Prof. Rolf Reuter
    Institut für Zellbiologie
    Abteilung Genetik
    Tel.: (07071) 29-74615


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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