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24.02.2006 15:51

Charité erfolgreich auf Konsolidierungskurs: Berliner Universitätsmedizin beendet Vorjahr mit positivem Ergebnis

Kerstin Endele GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Berlin, 24. Februar 2006. Die Charité - Universitätsmedizin Berlin ist auf einem guten Kurs. Davon konnte sich der Aufsichtrat bei der heutigen Sitzung auf dem Campus Mitte überzeugen. Das vorläufige Jahresergebnis 2005 ist besser als erwartet: Der Vorstand der Charité geht von einem Plus von 1,9 Millionen Euro aus. Das Ergebnis ist allerdings noch nicht endgültig gesichert, da das Krankenversorgungsbudget für 2005 mit den Krankenkassen noch nicht vereinbart ist. Mit dem positiven Jahresergebnis 2005 wird auch das Ergebnisrisiko bis 2010 auf unter 200 Millionen Euro verringert. "Der konsequente Reformkurs beginnt zu greifen und es bestätigt sich, dass die 2003 eingeleitete Neuordnung der Berliner Universitätsmedizin tragfähig ist", erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Thomas Flierl. Nur wenn der Konsolidierungsprozess beherzt weiter vorangetrieben werde, könne man das Ergebnisrisiko bis zum Jahr 2010 bewältigen, wie im Unternehmenskonzept vorgesehen. Auch der Personalabbau gehöre nach wie vor zum umfangreichen Maßnahmenpaket, mit dem die Charité das Ergebnisrisiko in den Griff kriegen müsse. Der Aufsichtsratvorsitzende erwartet weiter, dass sich die Tarifpartner auf einen Tarifvertrag einigen.

    Durch das große Engagement aller Mitarbeiter konnten die Leistungen trotz des Personalabbaus erhöht werden. Über 80 einzelne Projekte werden zurzeit im Rahmen des Reformkurses bearbeitet. Und auch in den nächsten Monaten soll es weiter aufwärts gehen: Der Vorstand der Charité hat dem Aufsichtsrat in der heutigen Sitzung einen ausgeglichenen Wirtschaftsplan für 2006 vorgelegt, den der Aufsichtsrat bestätigt hat. Mit der Gründung der Charité Facilitymanagement Gesellschaft zum Jahresbeginn konnten die Kosten nochmals deutlich gesenkt werden.

    Nachdem das Berliner Universitätsmedizingesetz im Dezember vergangenen Jahres die rechtliche Grundlage für die Einrichtung von CharitéCentren geschaffen hatte, hat der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung der neuen Satzung der Charité zugestimmt. Sie legt unter anderem verbindlich fest, wie viele und welche CharitéCentren es künftig gibt und nach welchen Verfahren die Zentrumsleitungen mit dem Vor¬stand zusammenarbeiten. Darüber hinaus konkretisiert sie die Rechte und Pflichten der Organe der Charité wie z.B. des Vorstandes und des Aussichtsrates. "Die neue Satzung ist kein starres System," erklärt der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Detlev Ganten, "da erst der Praxistest mögliche Schwächen offenbaren wird, werden wir nach einigen Monaten mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Erfahrungen auswerten und über den Bedarf von Änderungen diskutieren."

    In einer wichtigen Strukturfrage hat der Aufsichtsrat ebenfalls eine Entscheidung getroffen. Die Grundlagenmedizin (Vorklinik) soll am Standort Mitte und am Standort Dahlem weitergeführt werden, um die Einbettung in die beiden Mutteruniversitäten sicher zu stellen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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