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01.03.2006 15:00

Staatssekretär Storm besucht Darmstädter Fraunhofer-Institute

Bernad Lukacin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

    Forschung und Entwicklung sind die Grundpfeiler unserer modernen Informationsgesellschaft. Ohne sie sind weder Fortschritt noch wirtschaftlicher Erfolg möglich. Über die aktuellsten Entwicklungen der Darmstädter Fraunhofer-Institute informierte sich Andreas Storm, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Darmstädter Bundestagsabgeordneter, bei seinem Besuch am 1. März 2006. Die Institute luden zur gemeinsamen Ausstellung ihrer CeBIT-Exponate und zum gemeinsamen Pressegespräch.

    Exzellente Forschung und Entwicklung ist die Grundvoraussetzung für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg des Hochtechnologie-Standorts Deutschland. Dieser Tatsache trägt die Bundesregierung mit der 6-Milliarden-Initiative Rechnung. "Diese Bundesregierung investiert so viel Geld in Forschung und Entwicklung wie keine Regierung zuvor", sagte Storm beim Pressegespräch im Fraunhofer IGD. Um 6 Milliarden Euro will die Bundesregierung ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung in dieser Legislaturperiode steigern, kündigte der Staatssekretär an. Das Geld soll vor allem für exzellente Forschung und zukunftsträchtige Spitzentechnologien ausgegeben werden.

    Das 6-Milliarden-Euro-Programm ist Teil der High-Tech-Strategie für Deutschland, die das BMBF federführend für die Bundesregierung erarbeitet. "Wir wollen die Brücke zwischen der Forschung und den Märkten der Zukunft ausbauen", so Storm. "Dafür streben wir eine Innovationspolitik aus einem Guss an. Wir fördern Zukunfts- und Querschnittstechnologien, wie etwa die Informations- und Kommunikationstechnologie, beschleunigen die wirtschaftliche Umsetzung von Forschungsergebnissen und schaffen innovationsfreundliche Rahmenbedingungen."
    Eine wichtige Säule der Forschungslandschaft Deutschland ist die Fraunhofer-Gesellschaft. Mit ihren insgesamt 58 Instituten trägt sie maßgeblich dazu bei, die Innovationskraft Deutschlands zu stärken und seinen Spitzenplatz zu erhalten. Ob neuartige Sicherheitstechnologien zum Schutz vertraulicher Daten, Anwendungen der Virtuellen und Erweiterten Realität, mobile Informations- und Kommunikationssysteme oder Ambient Intelligence Anwendungen, die Fraunhofer-Institute arbeiten in einer Vielzahl von Projekten an Technologien, die vielleicht schon bald unseren Alltag verändern werden.
    Mit welchen Entwicklungen sich die Darmstädter Fraunhofer-Institute beschäftigen, erfuhr Andreas Storm bei seinem Besuch in Darmstadt am 1. März 2006. Hier gaben die Leiter der Fraunhofer-Institute für Graphische Datenverarbeitung IGD, für Sichere Informations-Technologie SIT, für Integrierte Publikations- und Informationssysteme IPSI und für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF Auskunft über strategische Entwicklungen und zukünftige Ausrichtungen der Institute. Außerdem zeigten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche neuen Technologien sie auf der CeBIT 2006 präsentieren werden.

    Kurzprofil INI-GraphicsNet
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2005 rund 38 Millionen EURO.


    Weitere Informationen:

    http://www.inigraphics.net - Das INI-GraphicsNet


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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