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01.03.2006 16:35

Minister Stratmann eröffnet neue Intensivstation

Stefan Zorn Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    4,3 Millionen Euro teure Station des Zentrums Innere Medizin nimmt ihren Dienst auf

    Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat am heutigen Mittwoch eine der modernsten Intensivstationen Europas in Betrieb genommen. "Wir sind sehr dankbar und stolz, dass eine weitere Intensivstation der MHH jetzt hochmodern ausgestattet ist und allen Anforderungen unserer Supramaximalversorgung gerecht wird", sagte MHH-Vizepräsident Dr. Andreas Tecklenburg während der Eröffnungsfeier. "Die Station 14 realisiert ein innovatives Konzept, das aktuellste Hightech-Ausstattung mit einer patientenzentrierten Umgebung kombiniert", ergänzte er. Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann betonte in seiner Eröffnungsrede, dass die MHH mit der neuen Intensivstation Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten über das übliche Maß hinaus bietet. :"Die schnelle und effektive Behandlung rettet Leben. Unser Dank geht an alle Beteiligten, besonders auch an die vielen Ärzte, Schwestern und Pfleger, die das Projekt unterstützt haben, " erklärte der Minister. Der 4,3 Millionen Euro teure Um- und Neubauphase der Intensivstation des Zentrums Innere Medizin hat 15 Monate gedauert.

    Auf der Intensivstation werden vorwiegend Patienten mit schweren Lungenentzündungen oder Lungenversagen, akutem Leberversagen, Vergiftungen, gastrointestinalen Blutungen, Multiorganversagen, schwerer Sepsis (lebensbedrohlicher generalisierter Verlauf einer Infektion) sowie Patienten vor und nach Leber-, Nieren- und Lungentransplantation behandelt. Professor Dr. Tobias Welte, Direktor der MHH-Abteilung Pneumologie, machte auf eine Besonderheit der neuen Station, auf der alle Patienten an eine "künstliche Lunge" angeschlossen werden könnten.

    Auch Professor Dr. Michael Manns, Direktor der MHH-Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, freut sich über die hervorragende Ausstattung der Station 14. "Das von mir vertretene Fachgebiet ist zuständig für wichtige, lebensbedrohliche Krankheitsbilder, wie zum Beispiel die akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse, akute innere Blutungen und Leberversagen, für die die neue Intensivstation eine wesentliche Verbesserung darstellt", erläuterte er während der Eröffnungsfeier. Professor Dr. Hermann Haller, Direkter der MHH-Abteilung Nephrologie, die ebenfalls zum Zentrum Innere Medizin gehört, setzt ebenfalls große Hoffnungen in die Intensivstation. "Wir haben an der MHH neue Methoden zur Behandlung des akuten Nierenversagens eingeführt und wollen auf der neuen Station nicht nur diese Strategien in der Patientenbetreuung erfolgreich weiterführen, sondern auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, um die Wirkung der geschädigten Niere auf die Lunge und die Leber herauszufinden."

    Ein besonderes Anliegen bei der Gestaltung der neuen Intensivstation war, neben den technischen Neuerungen eine Atmosphäre zu schaffen, die den Patienten und deren Angehörige in den Mittelpunkt stellt. Zu diesem Konzept gehört bei den häufig schwerst erkrankten Patienten auch ein auf der Station eingerichteter Abschiedsraum. Darin ist es Patienten, die im Sterben liegen, und deren Angehörigen möglich, außerhalb der Rahmenbedingungen einer Intensivstation ungestört Abschied voneinander zu nehmen. Der Abschiedraum ist konfessionell nicht gebunden.

    Vom Rundgang des Ministers über die neue Intensivstation des Zentrums Innere Medizin stellen wir Ihnen gern ein Foto zur Verfügung. Sie können es unter pressestelle@mh-hannover.de anfordern. Wenn Sie in unserem Mail-Verteiler sind, erhalten Sie es automatisch mit einer getrennten Mail.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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