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Blinky Palermo (1943-1977) zählt zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der 1960er- und 70er-Jahre. Im Umfeld seines Lehrers Joseph Beuys hat er sich wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation mit den Bedingungen und Möglichkeiten der Malerei auseinander gesetzt. Obwohl wesentliche Merkmale seiner Arbeiten wie das Problem des Verhältnisses von Gegenständlichkeit und Abstraktion, von Architektur und Raum schon in seinem Frühwerk relevant sind, hat die Forschung dieser Schaffensphase bislang doch nur wenig Beachtung geschenkt. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt nimmt einen kürzlich erworbenen Bestand früher Bilder und Zeichnungen zum Anlass, vor allem dem Frühwerk Palermos ein Symposium zu widmen.
Nach Tagungen zu Joseph Beuys und Marcel Duchamp in den Jahren 2000 bzw. 2001 setzt das Museum damit seine Reihe wissenschaftlicher Auseinandersetzungen mit Positionen der bildenden Kunst im 20. Jahrhundert fort. Es sprechen u. a. Stephan Schmidt-Wulffen (Wien), Thomas Lange (Amsterdam), Bernhart Schwenk (München), Susanne Küper und Thomas Groetz (beide Berlin) sowie Lynn Cooke (New York).
Eine Diskussion in Gegenwart der Werke ermöglicht eine begleitende Ausstellung, die die 29 Neuerwerbungen des Hessischen Landesmuseums zeigt. Ab dem 17. März haben Symposiumsteilnehmer und Besucher Gelegenheit, diese vorwiegend aus den Jahren 1959 bis 1963 stammenden Erwerbungen zu studieren. Mit insgesamt 62 Arbeiten verfügt das Museum über einen umfassenden Bestand des Künstlers.
Kontakt:
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1 | D. 64283 Darmstadt
Tel. 0 61 51 . 16 57 79
Fax 0 61 51 . 16 57 99
presse@hlmd.de
http://www.hlmd.de - Vortragsprogramm | Ausstellung | Musik
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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