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02.03.2006 13:03

Europäisch-chinesische Masterprogramme: Auftaktworkshop in Göttingen

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Zum Auftakt des europäisch-chinesischen Asia-Link-Projekts mit Partnerhochschulen in Nanjing und Edinburgh lädt die Abteilung Interkulturelle Germanistik der Universität Göttingen vom 7. bis 11. März 2006 zu einem Workshop ein. Im Rahmen dieses Kooperationsprojektes wollen Wissenschaftler der drei Universitäten mit Förderung der Europäischen Union (EU) geistes- und kulturwissenschaftliche Masterprogramme mit Doppelabschluss entwickeln. Ein grundlegendes Konzept für die geplanten Studiengänge Interkulturelle Germanistik (Nanjing - Göttingen) und Cultural Studies (Nanjing - Edinburgh) soll nun bei diesem Treffen an der Georgia Augusta erarbeitet werden. Zu den Teilnehmern der Veranstaltung gehören auch Vertreter der Chinesischen Botschaft in Deutschland, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

    Pressemitteilung
    Göttingen, 2. März 2006 / Nr. 78/2006

    Europäisch-chinesische Masterprogramme: Auftaktworkshop in Göttingen
    Entwicklung von Studienangeboten mit Doppelabschluss - Partner in China und Großbritannien

    (pug) Zum Auftakt des europäisch-chinesischen Asia-Link-Projekts mit Partnerhochschulen in Nanjing und Edinburgh lädt die Abteilung Interkulturelle Germanistik der Universität Göttingen vom 7. bis 11. März 2006 zu einem Workshop ein. Im Rahmen dieses Kooperationsprojektes wollen Wissenschaftler der drei Universitäten mit Förderung der Europäischen Union (EU) geistes- und kulturwissenschaftliche Masterprogramme mit Doppelabschluss entwickeln. Ein grundlegendes Konzept für die geplanten Studiengänge Interkulturelle Germanistik (Nanjing - Göttingen) und Cultural Studies (Nanjing - Edinburgh) soll nun bei diesem Treffen an der Georgia Augusta erarbeitet werden. Zu den Teilnehmern der Veranstaltung gehören auch Vertreter der Chinesischen Botschaft in Deutschland, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

    Prof. Dr. Reiner Kree, Vizepräsident der Georg-August-Universität, wird die Teilnehmer des Workshops in Göttingen begrüßen. Zur Rolle der Geisteswissenschaften in der deutsch-chinesischen Hochschulkooperation nehmen anschließend Experten beider Länder Stellung. Nach einer Vorstellung der an dem Asia-Link-Projekt beteiligten Institutionen sollen dann an den folgenden Tagen Kerninhalte und Fachmodule für die Masterprogramme konzipiert werden. Weitere Partner in dem Projekt sind die Universität Anhui und die Beijing Foreign Studies University, die an Modulen Deutsch und Englisch für chinesische Studierende arbeiten. "Unser Projekt hat in den Geisteswissenschaften Pilotcharakter", betont die Projektkoordinatorin und Leiterin der Göttinger Abteilung Interkulturelle Germanistik, Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne. "Eine besondere Herausforderung ist dabei, europäische und chinesische Konzepte von Wissenschaft und Lehre aufeinander abzustimmen."

    Die Europäische Union fördert die Entwicklung der Studiengänge im Rahmen ihres Asia-Link-Programms über einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt 807.000 Euro, von denen 605.000 Euro an die Georg-August-Universität fließen. Das Kooperationsprojekt war unter weltweit 228 Anträgen zusammen mit 18 weiteren Vorhaben zur Förderung ausgewählt worden. Weitere Fördermittel kommen vom BMBF, das mit rund 61.000 Euro für zwei Jahre eine Koordinations- und Informationsstelle an der Georgia Augusta finanziert. Das Masterprogramm Interkulturelle Germanistik soll von 2008 an in Göttingen und Nanjing angeboten werden. "Eine im Januar 2006 durchgeführte Erhebung unter Studierenden hat gezeigt, dass großes Interesse an der Einführung dieses Studiengangs besteht", erläutert Dr. Irmy Schweiger, die Mitarbeiterin in diesem Projekt ist.

    Nach Angaben von Prof. Casper-Hehne werden in den ersten beiden Projektjahren das wissenschaftliche Konzept und das Curriculum sowie Lehr- und Lernmaterialien erarbeitet. Im dritten Jahr folgt die Entwicklung multimedialer Selbstlernmaterialien. Schwerpunkte im Studiengang Interkulturelle Germanistik bilden die Bereiche Linguistik, Literaturwissenschaft und Kulturstudien. Das auf vier Semester angelegte Masterprogramm soll eine forschungs- und auch eine berufsorientierte Schwerpunktsetzung ermöglichen. In der Forschung wird es unter anderem um Fragen der interkulturellen Kommunikation in Wirtschaft und Wissenschaft sowie um Deutschland- und Chinabilder in der Literatur gehen. Die Berufsorientierung zielt auf die Ausbildung von Kulturmittlern, die im Zuge der wachsenden Zusammenarbeit immer stärker auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden.

    Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.uni-goettingen.de/de/sh/17580.html abrufbar.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne
    Georg-August-Universität Göttingen
    Seminar für Deutsche Philologie
    Abteilung Interkulturelle Germanistik
    Käte-Hamburger-Weg 6, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-7157, Fax (0551) 39-2350
    e-mail: h.casper-hehne@phil.uni-goettingen.de
    Internet: http://www.uni-goettingen.de/de/sh/17580.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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