Konrad Weiß, einer der führenden Bürgerrechtler der ehemaligen DDR, spricht am Dienstag, dem 26. Oktober 1999, um 18.15 Uhr an der Chemnitzer Uni, Hauptgebäude, Straße der Nationen 62, Hörsaal 201, über seinen Weg in die DDR-Opposition und über seine Zeit nach der Wende.
Konrad Weiß, einer der führenden Bürgerrechtler der ehemaligen DDR, kommt am Dienstag, dem 26. Oktober 1999, an die Technische Universität Chemnitz. Um 18.15 Uhr spricht er im Hauptgebäude, Straße der Nationen 62, Hörsaal 201, über seinen Weg in die DDR-Opposition und über seine Zeit nach der Wende. Dabei wird er auch darlegen, was er sich 1989 gewünscht hat, was davon eingetreten ist und was nicht.
Der Vortrag ist Teil der Ringvorlesung "1989/1990 - 1999/2000: Revolution in der DDR - und zehn Jahre danach", die der Chemnitzer Parteien- und Extremismusforscher Prof. Eckhard Jesse organisiert hat. Dabei werden bis zum Februar 2000 jeweils dienstags nahezu alle führenden Bürgerrechtler über ihr Leben in und nach der DDR berichten. Dazu sind alle Bürger herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Eine Liste der Referenten und Termine finden Sie in unserer Pressemitteilung Nr. 140/99 unter http://idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=14441
Zur Person:
Weil er ein überzeugter Katholik war, wurde der 1942 geborene Konrad Weiß nicht zur Erweiterten Oberschule (EOS) zugelassen. So machte er zunächst eine Lehre als Elektromonteur und holte dann sein Abitur an einer Volkshochschule nach. Ein Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg schloss er mit dem Diplom ab. Zwischen 1969 und 1990 arbeitete er als Regisseur im DEFA-Studio für Dokumentarfilme in Berlin.
1989 gründete er mit Gleichgesinnten die Bürgerbewegung "Demokratie jetzt" und wurde zu ihrem Sprecher gewählt. Er vertrat die Bürgerbewegung auch am Zentralen Runden Tisch in Berlin. Von 1990 bis 1994 gehörte er als Abgeordneter des Bündnis 90 / Die Grünen dem Bundestag an. Er stimmte allerdings nicht in allen Punkten mit der Politik seiner Partei überein. So vertrat er etwa in der Frage des Abtreibungsparagraphen 218 eine andere Auffassung.
In seiner Zeit bei der DEFA hat Konrad Weiß eine Fülle von Filmen produziert. Seit seinem Ausscheiden aus dem Bundestag ist er als Schriftsteller und Publizist tätig. Zuletzt erschien von ihm eine Biographie über Lothar Kreyssig, den Gründer der Aktion Sühnezeichen. Seine Homepage im Internet ist unter http://www.bln.de/k.weiss/index.htm zu finden. Dort findet sich auch eine Liste seiner Filme und Bücher und eine Auswahl seiner Zeitungsartikel.
Hinweis für die Medien: Wir vermitteln Ihnen am 19. Oktober gern einen Interview-Termin mit Konrad Weiß. Rufen Sie uns bitte an.
Weitere Informationen: Technische Universität Chemnitz, Philosophische Fakultät, Fachgebiet Politikwissenschaft, Reichenhainer Str. 41, 09126 Chemnitz, Prof. Dr. Eckhard Jesse, Tel.: 0371/531-2179; Fax: 0371/531-4094; e-mail: eckhard.jesse@phil.tu-chemnitz.de
http://www.bln.de/k.weiss/index.htm
http://idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=14441
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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