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03.03.2006 16:57

Intelligente Logistik erzeugt Wachstum: Vorbild Wismar?

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Unter Leitung der Hochschule für Wirtschaft im finnischen Turku werden in den nächsten zwei Jahren 30 Partner aus dem gesamten Ostseeraum in dem Projekt "LogOnBaltic" zusammenarbeiten um die Entwicklung der Regionen durch Logistik- und Informationstechnologie Kompetenz zu befördern. Zu den Partner auf deutscher Seite gehören auch die Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft, die Hochschule Wismar, das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung und der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft.

    Der Ostseeraum ist eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen Europas. Für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern bietet dies enorme Chancen - wenn sich die richtigen Partner zusammenfinden.

    Ein Beispiel dafür ist die erfolgreiche Ansiedlung der Holzindustrie in Wismar. "Nur durch die gute Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Hafen, den Großbetrieben auf dem Hafffeld, der Landesregierung und zahlreichen weiteren Partnern im Land ist es gelungen, diesen Wachstumskern zu etablieren", so Frau Dr. Klinkenberg von der Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft (WWG). "Entscheidend dafür ist eine intelligente Logistik, die die Vorteile des Hafens und der guten Bahnanbindung voll ausnutzt."

    Jetzt kann die Region einen weiteren Erfolg für sich verbuchen: Unter Leitung der Hochschule für Wirtschaft im finnischen Turku werden in den nächsten zwei Jahren 30 Partner aus dem gesamten Ostseeraum zusammenarbeiten, um Antworten auf den zukünftigen Logistikbedarf zu finden und die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur zu verbessern. Die EU fördert die Arbeiten mit ca. 1,5 Millionen EUR aus dem Programm Interreg III B. "Dass ausgerechnet Wismar als regionales Beispiel ausgewählt wurde, zeigt doch, dass wir auf dem richtigen Weg sind", erläutert Prof. Gunnar Prause von der Hochschule Wismar, der die Arbeiten in Mecklenburg leitet. Und Frau Dr. Klinkenberg ergänzt: "Die Partner in Mecklenburg kombinieren ideal die Interessen der Wirtschaft, das Wissen aus der Forschung und die Sicht der Landesregierung. Wir bringen Erfahrungen im Bereich Logistik- und Informationstechnologie sowie die Ergebnisse aus dem Forschungsverbund HolzCluster Nord in das Projekt ein." Neben der WWG und der Hochschule sind das Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung und der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) am Projekt beteiligt.

    Durch Befragungen und Studien wollen die Partner herausfinden, wo die Unternehmen in der Region der Schuh drückt, wenn es um Logistik geht. Im Vergleich mit anderen Regionen rund um die Ostsee zeigt sich dann, wo Politik und Wirtschaft noch Hand anlegen müssen, damit die Region noch wettbewerbsfähiger wird.

    "Machen wir uns nichts vor: Was intelligente Logistik und Informationstechnologie angeht, hat Finnland die Nase vorn", so Prof. Prause. "Diese Erfahrung wollen wir für uns nutzen." Im Dezember 2006 soll eine große Konferenz alle Partner in Wismar versammeln und die Leistungsfähigkeit der regionalen Wirtschaft demonstrieren. Frau Dr. Klinkenberg ahnt schon jetzt: "Wir glauben, dass wir mit unseren Erfolgen die Kollegen beeindrucken können - sogar die Finnen, die ja im Bereich Holz einiges gewohnt sind."

    Nähere Informationen zum Projekt erhalten Sie über Prof. Dr. Gunnar Prause, (03841) 75 32 97 bzw. 0178 280 4882 oder Frau Dr. Gertraud Klinkenberg, (03841) 46 00 13 bzw. im Internet unter http://www.tukkk.fi/logonbaltic/.


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    Zum Arbeitsgespräch in Wismar trafen sich (von links) Prof. Gunnar Prause, Hochschule Wismar, Karl Schmude, Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung, Eric Kron und Anatoli Beifert, beide Hochschule Wismar, Wolf Arnold, Bundesverband mittelständige Wirtschaft, sowie Dr. Gertraud Klinkenberg, Projektkoordinator Forschungsverbund HolzClusterNord und Michael Scheller, Vorstand Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft.
    Zum Arbeitsgespräch in Wismar trafen sich (von links) Prof. Gunnar Prause, Hochschule Wismar, Karl S ...
    Hochschule Wismar
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Zum Arbeitsgespräch in Wismar trafen sich (von links) Prof. Gunnar Prause, Hochschule Wismar, Karl Schmude, Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung, Eric Kron und Anatoli Beifert, beide Hochschule Wismar, Wolf Arnold, Bundesverband mittelständige Wirtschaft, sowie Dr. Gertraud Klinkenberg, Projektkoordinator Forschungsverbund HolzClusterNord und Michael Scheller, Vorstand Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft.


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