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06.03.2006 09:15

Internationale Nachwuchsförderung

Thomas Philipp Reiter Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Neuer Förderrekord bei niedersächsisch-israelischen Forschungskooperationen

    HANNOVER. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann hat am (heutigen) Montag anlässlich einer Informationsreise nach Israel die besondere Bedeutung der niedersächsisch-israelischen Forschungskooperationen unterstrichen. "Die Wissenschaftsbeziehungen zu Israel haben für uns eine besondere Qualität und Bedeutung. 2005 hatten wir zudem so herausragende Anträge vorliegen, dass wir mit mehr als drei Millionen Euro einen neuen und sehr erfreulichen Förderrekord aufgestellt haben", so Stratmann. Der Wissenschaftsminister und eine Delegation von Hochschulvertretern informieren sich zur Zeit vor Ort über die Forschungskooperationen der beiden Länder.

    Die Fördersumme der bereits seit 1977 andauernden Forschungskooperationen zwischen Niedersachsen und Israel wurde 2005 im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Ein niedersächsisch-israelisches Projekt wird nun mit maximal 225.000 Euro für drei Jahre finanziert. "Die Verlängerung der Projektdauer auf drei Jahre ist gerade für den wissenschaftlichen Nachwuchs interessant und die verstärkte Nachfrage zeigt, dass die Weiterentwicklung der Forschungsförderung zwischen Niedersachsen und Israel stimmt. Wir werden diesen Teil der Forschungskooperation, der besonders Doktoranden anspricht, weiterhin besonders pflegen", erklärt Wissenschaftsminister Stratmann.

    Die Forschungsthemen betreffen die ganze Palette wissenschaftlicher Forschung von den Geistes- bis zu den Ingenieurwissenschaften. Ein Schwerpunkt liegt auf den Biowissenschaften.
    Aus Niedersachsen sind die Universitäten Göttingen, Hannover, Oldenburg, Osnabrück, die Technischen Universitäten Braunschweig und Clausthal, die Medizinische Hochschule Hannover sowie die Tierärztliche Hochschule Hannover an Forschungskooperationen beteiligt. Aus Israel ist seit 1984 neben der Hebräischen Universität Jerusalem auch das Technion in Haifa in die Förderung gemeinsamer Forschungsvorhaben aus niedersächsischen Mitteln mit einbezogen.

    "Wir wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren israelischen Partnern künftig ausbauen und weitere Kooperationen zwischen israelischen und niedersächsischen Hochschulen auf den Weg bringen", sagt Wissenschaftsminister Stratmann. In den Geisteswissenschaften ist beispielsweise das Projekt "Perspectives on Cultural Studies: A Critical History of the Disciplines" - gemeinsam getragen durch die Hebrew University und die Universität Göttingen - neu hinzugekommen.

    Insgesamt wurden bis heute über 250 gemeinsame Projekte mit einem Förderumfang von mehr als 23 Millionen Euro, an denen israelische wie niedersächsische Forscher beteiligt waren, als Anschubfinanzierung gefördert. Sie soll den Forschungspartner die Türen bei anderen Förderern wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder der Europäischen Union erleichtern. Im Durchschnitt stehen jährlich etwa eine Millionen Euro für das Kooperationsprogramm zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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