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06.03.2006 13:59

Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft vom 6. bis 9. März 2006 in Bremen

Eberhard Scholz Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Die Tagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) findet in diesem Jahr zum 66. Mal an einem Geostandort im deutschsprachigen Raum statt. Vom 6. bis 9. März 2006 wird sie erstmals von den Geophysikern des Fachbereichs 5 der Universität Bremen ausgerichtet. Die Organisatoren erwarten rund 400 nationale und internationale Teilnehmer.

    Im Mittelpunkt stehen verschiedene Themenschwerpunkte wie die Prozesse der Variationen des Erdmagnetischen Feldes, wie vermittelt die Geophysik ihr Wissen in der Öffentlichkeit, was kennzeichnet Ozeanränder und wie werden geophysikalische Verfahren zur Lösung technischer und ingenieurgeologischer Probleme eingesetzt. Jedes dieser Themen wird speziell durch einen Übersichtsvortrag untermauert. Darüber hinaus wartet auf die Teilnehmer ein randvolles Programm: es werden fast 200 Kurz-Vorträge in fünf parallelen Strängen und dazu noch 140 wissenschaftliche Poster in nur vier Tagen präsentiert. Darüber hinaus ist diese Tagung eine wichtige Plattform für persönliche Kontakte und dem Austausch von Informationen und Ideen zwischen Wissenschaftlern der verschiedensten Geodisziplinen.

    Ein weiteres Thema der DGG-Tagung 2006, das gerade die breite Öffentlichkeit anspricht, sind Georisiken. Deshalb dreht sich der öffentliche Festvortrag "Tsunamis - Warum eine Gefahr zur Katastrophe wird" um die Entstehung von Tsunamis. Der Vortrag findet am 7. März um 20.00 in der Bremer Kunsthalle statt und wird vom Leiter der Arbeitsgruppe Erdbebenrisiko und Frühwarnung am GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ), Prof. Jochen Zschau, gehalten. Das GFZ ist federführend beteiligt an dem Tsunami-Frühwarnsystem, dessen erste Komponenten vor Indonesien jetzt getestet wurden.

    Und nicht zu vergessen ist der Eröffnungsvortrag von Professor Mark D. Zoback über "Scientific Drilling into the San Andreas Fault". Ihm kommt diese Ehre zu Teil, da er diesjähriger Preisträger der "Emil-Wiechert-Medaille" der DGG ist. Die Medaille wird für besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Geophysik verliehen. Zoback hat sich in seiner drei Jahrzehnte umfassenden Karriere mit verschiedenen Themen der Geophysik wie beispielsweise der Seismologie beschäftigt. Darüber hinaus hat er bedeutende Forschungsprojekte initiiert und geleitet sowie zahlreiche wissenschaftliche Artikel verfasst. Seit 1984 ist er Professor für Geophysik an der amerikanischen Stanford University.

    Zwei weitere Preise, die ebenfalls im Rahmen der Tagung verliehen werden, sind der Karl-Zoeppritz-Preis für Nachwuchswissenschaftler und der erstmals vergebene Günter-Bock-Preis für eine "hervorragende wissenschaftliche Erst-Publikation". Dieser Preis wurde von den Geschwistern des 2003 tödlich verunglückten Geophysikers Günter Bock gestiftet.

    Weitere Informationen bei:

    Prof. Dr. Katrin Huhn
    Tel. 0421/218-65860
    khuhn@uni-bremen.de
    http://www.dgg2006.uni-bremen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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