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22.10.1999 15:36

Freundegesellschaft unterstützt MHH mit 3,7 Millionen Mark

Christa Möller Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    MEDIZINISCHE HOCHSCHULE HANNOVER
    Pressestelle
    Leitung: Christa Möller und Christian Jung
    Carl-Neuberg-Straße 1
    30625 Hannover

    Telefon: (0511) 532 6771 - 6774
    Telefax: (0511) 532 - 3852
    E-mail: pressestelle@mh-hannover.de

    22. Oktober 1999

    Pressemitteilung

    Freundegesellschaft unterstützt MHH mit 3,7 Millionen Mark
    Einladung zur Jahresmitgliederversammlung am 27. Oktober

    Exzellente Wissenschaftler an die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) zu berufen und Forschung wie Lehre auf hohem Niveau zu halten - das bedarf in finanziell nicht eben rosigen Zeiten guter Ideen und tatkräftiger Unterstützung. Als verlässlicher Partner erweist sich Jahr für Jahr die Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e. V.: Mehr als 3,7 Millionen Mark stellten die Mitglieder des Vereins und weitere Förderer 1998 der MHH zur Verfügung. Wofür im Einzelnen Mittel bewilligt wurden, erläutert Vorstandsvorsitzender Klaus Richter bei der Jahresversammlung der Gesellschaft
    · am Mittwoch, dem 27. Oktober 1999,
    · im Haus der Ärztekammer Niedersachsen,
    · Berliner Allee 20 (Ecke Schiffgraben) in Hannover.
    · Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr.

    Vorgeschaltet ist ein Fototermin um 16.45 Uhr.
    Die Gäste erwartet ein vielfältiges Programm. Zur aktuellen Situation der Hochschule wird sich Rektor Professor Dr. Horst v. der Hardt äußern. Anschließend werden der Rudolf-Schoen- und der Jan-Brod-Preis vergeben.

    Die Veranstaltung endet mit einem Vortrag von Professorin Dr. Gisela C. Fischer, Abteilung Allgemeinmedizin der MHH. Sie spricht über "Forschungsergebnisse zu Möglichkeiten und Grenzen der medizinischen Prävention".
    Wir laden herzlich zu der Veranstaltung der Freundegesellschaft ein und würden uns über Ihr Kommen sehr freuen.

    Beachten Sie bitte auch Seite 2 dieser Pressemitteilung, dort stellen wir Ihnen in wenigen Worten die Preisträger und ihre Arbeiten vor.
    Seite 2 zur MHH-Pressemitteilung vom 22. Oktober 1999

    Rudolf-Schoen-Preis

    Für eine herausragende, in einer Fachzeitschrift publizierte Untersuchung aus der klinischen Forschung der MHH wird alljährlich der Rudolf-Schoen-Preis vergeben. Die von der Preussag AG, Hannover, gestiftete und mit 30.000 Mark dotierte Auszeichnung teilen sich in diesem Jahr Privatdozent Dr. med. Hans J. Schlitt von der Abteilung Viszeral- und Transplantationschirurgie und Dr. med. Burkhard Hornig, Abteilung Kardiologie und Angiologie.

    Dr. Schlitt erhält die Würdigung für die Entwicklung einer besonderen chirurgischen Technik: Sie ermöglicht, eine transplantierte Leber auch dann zu erhalten, wenn Verengungen in den Gallengängen auftreten. Bisher musste in solchen Fällen häufig ein weiteres Mal transplantiert werden.

    Nach Studium und Promotion an der Universität in Würzburg absolvierte Dr. Hans J. Schlitt seine Facharztausbildung am Zentrum Chirurgie der MHH. Als Stipendiat der Deutschen Forschungs-gemeinschaft wirkte er in dieser Zeit auch im Transplantationslabor. 1994 erlangte er die Facharzt-anerkennung für Chirurgie, wurde habilitiert und zum Oberarzt der Abteilung Viszeral- und Trans-plantations-chirurgie der MHH ernannt.

    Dr. Hornig konnte nachweisen, dass sich die eingeschränkte Gefäßfunktion bei Patienten mit Herz-muskelschwäche medikamentös verbessern lässt, indem ein Enzym gehemmt wird, das in der Gefäßwand lokalisiert ist. Mit der Enzymhemmung steigt die Verfügbarkeit von Stickstoffmonoxid, der hormonelle Schutz der Gefäßwand wird intensiviert.

    Dr. Burkhard Hornig studierte und promovierte an der Universität Freiburg. Anschließend war er dort als Assistenzarzt tätig. 1996 wechselte er als wissenschaftlicher Assistent zur Abteilung Kardiologie und Angiologie der MHH und erlangte 1998 die Bezeichnung "Facharzt für Innere Medizin". Seit dieser Zeit ist er Oberarzt der Abteilung Kardiologie und Angiologie und zuständig für das Herzkatheterlabor.

    Jan-Brod-Preis

    Privatdozent Dr. med. Werner Moshage und Dr. med. Stephan Achenbach von der Universität Erlangen-Nürnberg sind 1999 die Träger des Jan-Brod-Preises. Diese von der Solvay Arzneimittel GmbH, Hannover, gestiftete und mit 10.000 Mark dotierte Auszeichnung wird bundesweit ausgeschrieben und jährlich für eine herausragende, in einer wissenschaftlichen Zeitung veröffentlichte Arbeit über Kreislauf- und Nierenerkrankungen vergeben. Dr. Moshage und Dr. Achenbach werden für den wissenschaftlichen Vergleich zweier Diagnoseverfahren geehrt, mit denen sich verengende Prozesse an Herzkranzgefäßen feststellen lassen. Sie wiesen nach, dass die Diagnose mit einem neuen bildgebenden Verfahren, der Elektronenstrahl-Tomographie, ohne Eingriff in den Körper des Patienten genauso sicher erfolgt wie mit der herkömmlichen Herzkatheter-Methode.

    Privatdozent Dr. Werner Moshage studierte und promovierte an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er auch als Assistenzarzt nach 1986 tätig war. Die Anerkennung als Internist erlangte er 1992, die Zusatz-bezeichnung Kardiologie1993. Im selben Jahr habilitierte er sich für das Fachgebiet Innere Medizin. Seit 1994 ist er leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik II der Universität Erlangen-Nürnberg.

    Dr. Stephan Achenbach beendete 1993 das Studium der Medizin an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit diesem Zeitpunkt arbeitet er dort als Arzt im Praktikum beziehungsweise Assistenzarzt in der Medizinischen Klinik II (Kardiologie). 1995 wurde er promoviert.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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