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23.10.1999 18:57

Millionen für Hadronen - Teilchenkörperstrahlenquelle CERN, GSI, TERA,Unis Lund, Stettin, Greifswald

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Beginn einer Großkooperation der Unis in Stettin, Lund und Greifswald mit CERN Genf, GSI Darmstadt und TERA-Fondazione in Novara, um Teilchenkörperstrahlenquelle zu konstruieren und Anwendung zu etablieren. Damit Beginn der Kooperation Uni Greifswald-Medicon Valley Academy (Oeresundregion). Pressekonferenz am 25.10.1999, 10h, in Greifswald

    Soeben hat im BioTechnikum Greifswald eine Ausstellung geschlossen: »Heilen mit Hadronen«, die Geschichte der Strahlentherapie.

    Am Anfang, am 27. September, gab es ein Symposium über die Bestrahlung von Tumoren mit beschleunigten Atomteilchen. Am Ende, am 25. Oktober, gibt es am Rande der Polnischen Kulturtage in Greifswald eine Pressekonferenz (10 Uhr im Chefzimmer des Universitätsrechenzentrums, Jahnstraße). Hinterher wird dort eine Videokonferenz geschaltet, um die Zusammenarbeit zwischen dem Europäischen Labor für Teilchenphysik CERN in Genf, der Gesellschaft für Schwerionenforschung GSI in Darmstadt und der TERA Stiftung für die onkologische Strahlentherapie mit Hadronen (Novara, Italien) mit der Technischen Hochschule in Stettin, der Universität Lund (und damit der Medicon Valley Academy in der Öresundregion) und der Universität Greifswald zu starten.

    Die Partner planen, mit Hilfe von 80 Millionen Euro EU-Regionalförderung (»Pomerania«) eine Teilchenstrahlenquelle zu konstruieren und in der Krebsbehandlung zu etablieren. Die Erfahrungen auf diesem Gebiet werden durch die Kooperation gebündelt.

    So meldet die GSI schon Erfolge bei der Tumorbehandlung mit Hilfe von Schwerionenbestrahlung seit Dezember 1997 (in Kooperation mit der Universität Heidelberg), und der Direktor der Universitätsaugenklinik Greifswald, Prof. Dr. Stefan Clemens, nutzte, bevor er nach Greifswald berufen wurde, schon in Münster eine Betastrahlenquelle und die Bestrahlung mit Protonen aus einem Zyklotron, um 400 Tumoren in der Augenregion zu eliminieren. Auch an der Klinik für Strahlentherapie (Prof. Dr. Jürgen Hüttner, Dr. Manfred Maaß) wird die Hochtechnologie genutzt: der technische Aufwand für die stereotaktische Strahlentherapie ist zwar hoch; diese Methode hält aber Nebenwirkungen in der Umgebung gering.

    Und schließlich ist das neue Projekt »ein Kind« von Prof. Dr. Christian Wilke, der im Physik-Institut die Diplomzusatzausbildung Medizinische Physik in's Rollen brachte.

    In der kommenden Woche wird der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern in der Öresundregion den Beitritt der Universität Greifswald zur Medicon Valley Academy begleiten.

    Über all das informieren Sie auf der Pressekonferenz im Uni-Rechenzentrum - 25. Oktober 1999, 10 Uhr - die Spezialisten aus Genf, Darmstadt, Stettin, Lund, Greifswald.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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