14 japanische Firmenvertreter besuchen am ersten Japanisch-Deutschen Tag der Plasmatechnologie am 10. März 2006 die Ruhr-Universität. Ziel ist, den Kontakt zwischen japanischen Firmen in Deutschland und der in Bochum konzentrierten Kompetenz in der Plasmatechnologie herzustellen. Veranstalter sind die Ruhr-Universität Bochum und das Center for Plasma Science and Technology (CPST) zusammen mit dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (MIWFT) des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf, der Japan External Trade Organization (JETRO) Düsseldorf und der Japanischen Industrie- und Handelskammer Düsseldorf (JIHK). Die Medien sind herzlich willkommen.
Bochum, 07.03.2006
Nr. 84
Japanese-German Day of Plasma Technology
Vertreter aus Forschung und Wirtschaft treffen sich
Ruhr-Universität stärkt die internationale Kooperation
14 japanische Firmenvertreter besuchen am ersten Japanisch-Deutschen Tag der Plasmatechnologie am 10. März 2006 die Ruhr-Universität. Ziel ist, den Kontakt zwischen japanischen Firmen in Deutschland und der in Bochum konzentrierten Kompetenz in der Plasmatechnologie herzustellen. Veranstalter sind die Ruhr-Universität Bochum und das Center for Plasma Science and Technology (CPST) zusammen mit dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (MIWFT) des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Japanischen Generalkonsulat Düsseldorf, der Japan External Trade Organization (JETRO) Düsseldorf und der Japanischen Industrie- und Handelskammer Düsseldorf (JIHK). Erwartet werden neben den Firmenvertretern auch Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im Innovationsministerium, der japanische Generalkonsul Toshio Kunikata, JETRO Generaldirektor Kzuaki Yuoka und JIHK Hauptgeschäftsführer Osamu Fujimoto. Die Medien sind herzlich willkommen (ab 14 Uhr, Senatssitzungssaal, Gebäude UV, Etage 3, Raum 310 - im Anschluss ab ca. 15.30 Uhr Laborbesichtigungen in IC und NB).
"Der ideale Ort"
Staatssekretär Stückradt betont: "Erstmalig präsentiert sich eine deutsche Hochschule zu einem hoch innovativen Thema vor japanischen Unternehmern, um die künftige Zusammenarbeit zu stärken. Mit einem der weltweit größten universitären Zentren zur Plasmatechnologie ist die Ruhr-Universität Bochum der ideale Ort für eine solche Veranstaltung. Für Deutschland und Japan liegen entscheidende Wettbewerbsvorteile in der gemeinsamen Entwicklung von Produkten mit hohem Technologiegehalt."
Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts
Im Alltag werden sie häufig nur im Zusammenhang mit Leuchtstofflampen wahrgenommen, dabei haben Plasmen aber die verschiedensten Hightech-Bereiche nicht nur durchdrungen, sondern diese häufig erst ermöglicht. Die Einsatzgebiete der Plasmatechnik reichen vom Mikrochip bis zur Gefäßstütze, vom Plasmabildschirm bis zur Abgasreinigung und vom sterilen Katheder bis zum Beamer. So lassen sich mit Hilfe von Plasmen z.B. funktionale Beschichtungen mit maßgeschneiderten Eigenschaften auf praktisch beliebigen Oberflächen vom Silizium-Wafer bis zu Textilien erzeugen. Oberflächen lassen sich auf Wunsch sterilisieren, funktionalisieren oder strukturieren. Gase können umweltfreundlich zersetzt und neu zusammenfügt werden. Lichtquellen höchster Effizienz lassen sich für ein breites Anwendungsspektrum optimieren.
Center of Excellence an der Ruhr-Universität
An der Ruhr-Universität ist in den vergangenen Jahren mit dem fakultätsübergreifenden Center of Excellence for Plasma Science and Technology (CPST) eines der weltweit größten universitären Zentren zur Plasmatechnologie entstanden. Ausgehend von einer soliden Basis grundlagenorientierter Spitzenforschung und modernster technischer Ausstattung ist das Ziel des CPST die enge Kooperation mit der Industrie. Mit einer Reihe deutscher Firmen ist dieses Konzept bereits umgesetzt worden. Der Einbindung in internationale Netzwerke dient nicht zuletzt die intensive Kooperation mit japanischen Forschergruppen. "Auf der Basis mehrerer Kooperationsabkommen über regelmäßigen Austausch von Studierenden, Aufenthalte von Gastwissenschaftlern und gemeinsame Symposien bestehen besonders enge Beziehungen zwischen dem CPST und japanischen Forschern", sagt Prof. Dr. Uwe Czarnetzki. Am Tag der Plasmaforschung werden die Wissenschaftler der Ruhr-Universität den Gästen das Center of Excellence, seine Projekte und die bisherige Zusammenarbeit mit japanischen Forschungseinrichtungen vorstellen. Anschließend steht eine Laborbesichtigung auf dem Programm.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Uwe Czarnetzki, Dr. Marc Böke, Center for Plasma Science and Technology Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-27218, E-Mail: cpst@.rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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