Unfallverletzungen und angeborene Fehlbildungen im Genitaltrakt, Ersatzblasenbildung und operative Behebung der Harninkontinenz: Die rekonstruktive Urologie beschäftigt sich mit der Wiederherstellung von Harn- und Geschlechtsorganen bei morphologischen oder funktionellen Störungen. Mehr als 300 Urologen, Gynäkologen und Chirurgen aus 38 Ländern und vier Kontinenten tauschen sich vom 9. bis 11. März 2006 beim internationalen Ärztetreffen "IMORU IV" mit ihren Kolleginnen und Kollegen über Neuerungen in der rekonstruktiven urologischen Chirurgie aus.
"Internationale Ärztetreffen sind Voraussetzung für medizinischen Fortschritt und die weltweite Verbreitung verbesserter Behandlungsmethoden", betont die Hamburger Urologin und Kinderurologin Professor Dr. Margit Fisch. Die Leiterin des Urologischen Zentrums Hamburg an der Asklepios Klinik Harburg und Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für Rekonstruktive Urologie (ESGURS) veranstaltet das 4. International Meeting on Reconstructive Urology (IMORU IV) in der Hansestadt.
Mehr als 200 Mediziner, vorwiegend Urologen aber auch Gynäkologen und Chirurgen aus allen Kontinenten, treffen sich vom 9. bis 11. März 2006 im Hamburger Hotel Intercontinental, um sich mit ihren Kollegen über Neuerungen in der rekonstruktiven urologischen Chirurgie auszutauschen. "Das Interesse ist überwältigend", freut sich Fisch: "Noch nie wurden so viele Beiträge eingereicht wie in diesem Jahr". Im Zentrum der Veranstaltung stehen neue Operationstechniken, die live aus dem Urologischen Zentrum auf die Leinwand im Kongresssaal übertragen werden. Dabei geht es am Donnerstag Vormittag um die Bauchspiegelung und die Reparatur von Harnleitern, am Freitag um die Rekonstruktion von Harnröhren aus Mundschleimhaut und am Sonnabend um die operative Behandlung der Harninkontinenz und die Beckenbodenchirurgie. Daneben dienen Vortrags- und Postersitzungen sowie Diskussionsrunden dem Erfahrungsaustausch. Schwerpunktthemen sind auch hier der Einsatz der "Schlüssellochchirurgie" (Laparoskopie), Operationen am Harnleiter, die Korrektur von angeborenen Fehlbildungen am Penis sowie die Urogynäkologie. Auch Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Potenz nach Erkrankungen oder operativen Eingriffen stehen auf der Tagesordnung.
"Die Bandbreite der Vorführungen und Vorträge sowie der Erfahrungsaustausch mit Ärzten aus allen Kontinenten sind ein Garant dafür, dass viele Patienten von Afrika über Europa bis zu den USA, Asien und sogar Australien von dem Hamburger Treffen profitieren werden", sagt Prof. Fisch.
http://www.imoru.de Homepage des Kongresses
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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