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08.03.2006 14:06

Die Vereinten Nationen als Friedenswahrer und Konfliktschlichter

Dr. Thomas Held Pressearbeit
Deutsche Stiftung Friedensforschung

    Am 15. März 2006, 9.15 bis 17.00 Uhr, führt die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Friedensforschung eine öffentliche Fachtagung zum Thema "Die UN als Friedenswahrer und Konfliktschlichter. Lessons learned, mission (still to be) accomplished" in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Berlin durch. Die Tagung greift die aktuelle Debatte um eine Reform der Vereinten Nationen auf, in deren Zentrum die Stärkung der friedenssichernden Rolle der Vereinten Nationen, insbesondere durch die Einrichtung der neuen "Kommission für Friedenskonsolidierung" steht.

    Anlass der Tagung ist die anhaltende Debatte um eine Reform der Vereinten Nationen auf der Grundlage der Reformvorschläge einer unabhängigen Expertenkommission und des Berichts "In größerer Freiheit" des amtierenden Generalsekretärs Kofi Annan. Wodurch vor allem die Fähigkeit der Organisation verbessert werden soll, gewaltsam ausgetragene Konflikte zu verhindern oder einzudämmen und stabile Friedensordnungen einzurichten.
    Die hiermit verbunden Fragen werden in drei Themenblöcken diskutiert: In einer ersten Diskussionsrunde setzen sich Experten mit den friedens- und sicherheitspolitischen Herausforderungen auseinander, auf die die Vereinten Nationen eine Antwort finden müssen.
    Die zweite Runde wird sich insbesondere mit der "VN-Kommission für Friedenskonsolidierung" befassen, deren Einrichtung als das bisher wichtigste Ergebnis der Reformdebatte bezeichnet werden kann. An die im Aufbau befindliche Kommission richten sich derzeit die größten Erwartungen hinsichtlich einer aktiven Rolle der VN als Friedenswahrer.
    Das Abschlusspodium wird sich dann unter der Moderation des DSF-Vorsitzenden Prof. Dr. Volker Rittberger den weiteren Handlungsoptionen im Zusammenhang mit der VN-Reform widmen. Das Podium wird insbesondere der Frage nachgehen, welche Aussichten bestehen, die Handlungsfähigkeit der VN im Bereich der Friedenssicherung auf eine tragfähige, von allen Mitgliedsstaaten annehmbare Grundlage zu stellen.

    Die DGVN konnte für die Tagung eine Reihe ausgewiesener Fachleute aus Wissenschaft, Politik und VN-Organisationen gewinnen, die Analyse, Erfahrungspraxis und politische Einschätzungen miteinander verknüpfen.

    Die Tagung wird durch die Deutsche Stiftung Friedensforschung gefördert.

    Die Deutsche Stiftung Friedensforschung wurde im Oktober 2000 durch den Bund gegründet. Als Einrichtung der Forschungsförderung unterstützt sie wissenschaftliche Projekte im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung. Die Stiftung fördert ferner Vorhaben zur Struktur- und Nachwuchsförderung, darunter Masterstudiengänge an den Universitäten Hamburg, Marburg und Tübingen sowie an der FernUniversität Hagen und die Carl-Friedrich von Weizsäcker-Stiftungsprofessur Naturwissenschaft und Friedensforschung an der Universität Hamburg.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgvn.de bietet weitere Informationen zum Tagungsprogramm und zu den Teilnahmemöglichkeiten


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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