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09.03.2006 11:29

Hochschule Harz präsentiert innovative Projekte auf der CeBIT in Hannover: Forschung für die Zukunft auf der weltgrößten Computermesse

Dipl.-Kfm. (FH) Andreas Schneider Dezernat Kommunikation und Marketing
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Vom 9. bis 15. März bieten Wissenschaftler der Hochschule Harz die Früchte ihrer Arbeit auf der Weltmesse CeBIT in Hannover dar. Unter dem Motto "Forschung für die Zukunft" stellt die Hochschule Harz zwei Exponate der Forschungsaktivitäten des Fachbereichs Automatisierung und Informatik auf dem gemeinsamen Messestand der Hochschulen und Forschungseinrichtungen Mitteldeutschlands einem breiten Publikum vor.

    Eines der Projekte ist "Multiagenten-Anwendungen/RoboCup" von Prof. Dr. Frieder Stolzenburg. "RoboCup" ist eine internationale, wissenschaftliche Initiative. Jährlich gibt es Treffen und Weltmeisterschaften, bei denen mehrere Roboter gegeneinander Fußball spielen. Eines der von der RoboCup-Initiative gesteckten Ziele ist es, bis zum Jahr 2050 ein Team von menschenähnlichen Robotern zu entwickeln, die dann gegen den amtierenden Fußballweltmeister spielen sollen. Viel wichtiger ist jedoch, dass die während des Projekts an der Hochschule Harz entwickelten Techniken zur Spezifikation und Analyse von Software die Grundlagen für vielfältige Anwendungen im Bereich der mobilen Systeme liefern. Dazu gehören unter anderem Haushalts- und Service-Robotik oder auch der Einsatz von Robotern in einem Katastrophenfall. Die Ergebnisse der Forschung der Hochschule Harz stellen einen wichtigen Fortschritt für die Forschung in der Informatik allgemein, insbesondere in der künstlichen Intelligenz, dar.

    In einer weiteren Präsentation werden die Ergebnisse und laufenden Arbeiten des Projektes "BeGovSAH" - Begleitforschung zur Umsetzung des eGovernment-Aktionsplanes in Sachsen-Anhalt - in Hannover ausgestellt. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Ministerium des Innern, Leitstelle IT/eGovernment, des Landes Sachsen-Anhalt statt, Verantwortlicher ist Prof. Dr. Hermann Strack. Ziel des Projektes ist es, die Entwicklung der informationstechnischen Basis für die elektronische Abwicklung von Verwaltungsverfahren wissenschaftlich zu begleiten. So wurde im Projekt mit der Empfehlung einer Architektur für eine Landesplattform für den eGovernment-Standard OSCI in 2005 ein wichtiger Grundstein für das rechtsverbindliche und gesicherte eGovernment in Sachsen-Anhalt gelegt. Beispiele für Anwendungen unter Mitarbeit des Projektes: das elektronische Fördermittelmanagement efREporter und Signaturen, das elektronische Meldewesen mittels OSCI/Xmeld und das Teilprojekt SALSA zur Schaffung gesicherter externer Netzzugänge zum Landesverwaltungsnetz (z. B. für mobile externe Mitarbeiter und Funktionen wie Einsatzkräfte, Förster und Straßenbauaufsicht). Auch der Aufbau einer virtuellen Poststelle für den gesicherten elektronischen Zugang zu Verwaltungsverfahren stellt einen Schwerpunkt von "BeGovSAH" dar.

    Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, sich direkt auf der Messe über die Projekte detailliert zu informieren. Die Hochschule Harz präsentiert sich in der Halle 9 auf dem Messestand D 04 "Forschung für die Zukunft".


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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