Um Kinder und Jugendliche, die an bösartigen Hirntumoren leiden, immer besser behandeln zu können, laufen mehrere bundesweite Therapie-Optimierungsstudien. Drei dieser so genannten HIT-Studien werden an der Kinderklinik der Uni Würzburg koordiniert, und darum findet eine Tagung des Behandlungsnetzwerks diesmal in Würzburg statt.
Oberarzt Stefan Rutkowski, der die Würzburger HIT-Studien leitet, erwartet zu der Tagung rund 300 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In diesen Ländern befinden sich auch die über 70 Kliniken, die in das Netzwerk eingebunden sind.
Die Tagung findet am Freitag und Samstag, 24. und 25. März, in der Uni am Sanderring statt. Sie verfolgt unter anderem das Ziel, einen Beitrag zur Qualitätssicherung innerhalb der Studien zu leisten. Spezielle Teile des Programms richten sich außerdem an Patienten und ihre Angehörigen.
Natürlich wird auch über die Ergebnisse der HIT-Studien selbst diskutiert. Einer der jüngsten Erfolge kommt Kindern zu Gute, die bis zu drei Jahre alt sind und am bösartigsten Hirntumor überhaupt leiden, dem Medulloblastom. Eine von Würzburg aus geleitete Studie ergab, dass sich die Heilungsrate bei diesen Patienten deutlich erhöht, wenn auf eine Strahlentherapie verzichtet und die bislang übliche Chemotherapie modifiziert wird. Durch das Wegfallen der Bestrahlung werden zudem behandlungsbedingte Spätfolgen vermindert.
Veranstalter der Tagung ist die Deutsche Kinderkrebsstiftung (Bonn) in Kooperation mit der Würzburger Uni-Kinderklinik, der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V. sowie der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie.
http://www.kinderkrebsstiftung.de/aktuell.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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