Julian Nida-Rümelin spricht über Wissenschaft zwischen Markt, Macht und Erkenntnis
Julian Nida-Rümelin, Kulturstaatsminister a.D. und Professor für politische Theorie und Philosophie in München, diskutiert am 24. März 2006 um 19 Uhr im KörberForum - Kehrwieder 12 den gesellschaftlichen Stellenwert von Wissenschaft.
Ob es um die Neustrukturierung der Universitäten geht, die Krise der Geisteswissenschaften beschworen wird oder über den Umgang mit Genforschung gestritten wird - in der Öffentlichkeit gibt die Frage nach Zweck und Nutzen der Wissenschaft für die Gesellschaft Anlass zur Diskussion: Was kann, soll und darf Wissenschaft? Ist sie Ort hehrer Wahrheitssuche oder längst von anderen gesellschaftlichen Erwartungen in den Dienst genommen? Müssen sich Forschungsprojekte umstandslos in gut vermarktbare Produkte umsetzen lassen? Und wofür braucht eine hochtechnologisierte Wissensgesellschaft noch die Geisteswissenschaften?
Mit kontroversen Thesen bezieht Julian Nida-Rümelin Stellung gegen den wissenschaftspolitischen Mainstream dieser Tage.
Der Vortrag findet im Rahmen einer Alumni-Tagung anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Deutschen Studienpreises statt. Zwei Tage lang diskutieren junge Forschende über das Verhältnis von Wissenschaft zu Politik, Wirtschaft und Medien.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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