In der Zeit vom 20. bis 21. März 2006 ist das Bundesinstitut für Berufsbildung in Bonn Gast-geber eines Treffens von 16 Berufsbildungsinstitutionen aus verschiedenen europäischen Staaten.
Im Mittelpunkt des Treffens wird ein hochaktuelles Sachthema stehen. Aufgrund der Entwicklung eines europäischen Qualifikationsrahmens (European Qualifications Framework, EQF) für die Bewertung beruflicher Kompetenzen stellen sich für Deutschland, aber auch die anderen europäischen Staaten, Fragen nach Folgewirkungen auf die nationalen Berufsbildungssysteme, insbesondere die nach der Entwicklung entsprechender nationaler Qualifikationsrahmen. Der europäische Qualifikationsrahmen ist ein Instrument, das die Bildungssysteme und die vermittelten Kompetenzen transparenter machen und die Durchlässigkeit zwischen unterschiedlichen Bildungswegen und -systemen fördern soll. In Verbindung mit einem nationalen Qualifikationsrahmen könnte die Mobilität im Bildungs- und Beschäftigungssystem wirksam verbessert werden. Aufgrund der Heterogenität der Bildungssysteme in Europa werden die einzelnen Staaten unterschiedlich auf den europäischen Rahmen reagieren. Ein frühzeitiger Informationsaustausch über die Ländergrenzen hinweg ist wichtig und nützlich für die Entwicklung eines nationalen Qualifikationsrahmens in Deutschland.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung erwartet von dem Partnertreffen Impulse zu diesem vieldiskutierten Thema.
Die Institutionen, die zumeist von ihren Leitern vertreten werden, kommen aus Dänemark, Estland, Frankreich, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Polen, Russland, Serbien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn und dem Vereinigten Königreich. Zudem nehmen Experten des CEDEFOP, dem europäischen Zentrum für die Entwicklung in der Berufsbildung in Thessaloniki/Griechenland teil. Mit der Veranstaltung dieses hochkarätig besetzten internationalen Treffens in Bonn will das Bundesinstitut für Berufsbildung ein Forum bieten, das der Erneuerung alter und der Begründung künftiger Kontakte und Kooperationsmöglichkeiten dient und Auftakt zu einem regelmäßigen Austausch ist.
Ansprechpartner im BIBB: Hans-Joachim Kissling, Tel.: 0228/107-2002, Email: kissling@bibb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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